(02.06.2025, 09:57)eierluke2 schrieb: Kevin Mayer hat sicherlich vieles richtig gemacht und sich letztlich dafür entschieden statt bei großen Wettkämpfen nur teilnehmen zu wollen, der Beste werden zu wollen (letzlich auf Kosten seiner Gesundheit).
Er war schon immer Hop oder Top (gepokert und gewonnen bei Stabhoch WM 2017, gepokert und verloren bei Weit EM 2018). Doch frage ich mich ob er nach seinem WR 2018, bei dem einfach alles zusammenkam und er hätte wissen können, dass mehr nicht gehen wird, nicht hätte entscheiden sollen den Gang ein wenig rauszunehmen um große Wettkämpfe in der Folge gesund und immernoch siegreich beenden zu können.
Stattdessen hat er sich 2019 noch schneller und stärker trainiert, 100m von 10,55 auf 10,50 und Kugel von 16,51 auf 17,08 bis der Körper rebellierte ...
Daran hat es nicht gelegen. Verletzungen passieren durch Fehl- oder Überbelastung. In dem Übungsbereich hat er unbewusst wahrscheinlich "gesündigt"! Wenn man als TuT oder AuA die Ausschlusskriterien für entsprechende Übungen nicht kennt, dann folgen meistens je nach individueller Disposition solche Verletzungspausen.
Ich gebe Beispiele: Ich habe auch die Hamstringverletzung von Mihambo vorausgesagt. Nur kennt diesen speziellen Grund so gut wie keiner in der LA. Folglich kann man die spezielle Disposition in den zuführenden Übungen nicht beurteilen, so dass sich auch Rezidive einstellen können. - Gestern habe ich in Götzis den Rücken einer ehemaligen farbigen Athletin abtasten dürfen. Es war eine sehr gute Physiotherapeutin aus dem Süden Deutschlands anwesend. Wir haben darüber gefachsimpelt und dass dieses Phänomen häufig bei farbigen AuA vorkommt. Mich interessieren solche Zusammenhänge sehr. In diesen Regionen wird das Wissen auch im sogenannten Top-TuT-Bereich sehr dünn.
Gertrud