Digel fordert ja nicht "unpopuläres", insofern halte ich "Mut" für überzogen - aber das ist meine ganz persönliche Einschätzung.
Insgesamt ist das "Gesetz" genau das, was man vermutet, nämlich "Juristendenke". Ist ein Gesetz da, gibt es eine heile und eine schlechte Welt, oder anders formuliert, wer nicht erwischt wurde ist ein Saubermann…
MZPTLK bekommt bei dem Gedanken an den "Saubermann Collins" gerade Würgreiz und auch wenn man diese spezielle Skepsis nicht teilt, muss man etwas klar sehen: Zweifel, eine Grauzone, "Unsaubermänner" gibt es mit einem Gesetz nicht - das Schwarz-Weiß teilt die Sportwelt in Erwischte und Saubere ein.
Die Sportwelt wird kein bisschen sauberer, die Betrüger werden höchstens vorsichtiger und da es ja "ein Gesetz gegen das Doping" gibt, wird der moralische Druck eher genommen als aufgebaut. Einen skrupellosen Betrüger wrd auch der juristische Druck nicht aufhalten, aber wenn bei moralischen Bedenken und Äußerungen immer wieder auf "das Gesetz" verwiesen wird, werden gerade die notwendigen Diskussionen sich auf die juristischen Aspekte zurückziehen - siehe Steuerdiskussion. "Wir" haben alles gemacht was möglich ist, "wir" haben sogar ein Gesetz, dass muss reichen…
Vom Gedanken einer Schadensersatzklage gegen einen juristisch nicht vollständig belegbaren Dopingverdacht mal ganz abgesehen (siehe Pechstein, womit ich nicht behaupte sie hätte gedopt
). Wird dann jeder Dopingnachweis juristisch ausgefochten werden müssen, inkl. aller juristischen Winkelzüge, wie Verfahrensfehler etc.?
Insgesamt ist das "Gesetz" genau das, was man vermutet, nämlich "Juristendenke". Ist ein Gesetz da, gibt es eine heile und eine schlechte Welt, oder anders formuliert, wer nicht erwischt wurde ist ein Saubermann…
MZPTLK bekommt bei dem Gedanken an den "Saubermann Collins" gerade Würgreiz und auch wenn man diese spezielle Skepsis nicht teilt, muss man etwas klar sehen: Zweifel, eine Grauzone, "Unsaubermänner" gibt es mit einem Gesetz nicht - das Schwarz-Weiß teilt die Sportwelt in Erwischte und Saubere ein.
Die Sportwelt wird kein bisschen sauberer, die Betrüger werden höchstens vorsichtiger und da es ja "ein Gesetz gegen das Doping" gibt, wird der moralische Druck eher genommen als aufgebaut. Einen skrupellosen Betrüger wrd auch der juristische Druck nicht aufhalten, aber wenn bei moralischen Bedenken und Äußerungen immer wieder auf "das Gesetz" verwiesen wird, werden gerade die notwendigen Diskussionen sich auf die juristischen Aspekte zurückziehen - siehe Steuerdiskussion. "Wir" haben alles gemacht was möglich ist, "wir" haben sogar ein Gesetz, dass muss reichen…
Vom Gedanken einer Schadensersatzklage gegen einen juristisch nicht vollständig belegbaren Dopingverdacht mal ganz abgesehen (siehe Pechstein, womit ich nicht behaupte sie hätte gedopt
