21.05.2025, 12:34
Mit deinen Präzisierungen kann ich gut leben, Reichtathletik.
Ich denke, die meisten hier sind sich einig, dass 3km Ein- und Auslaufen und 8x1km mit 200m Trabpause keine gute Einheit in der U12 ist, aber man im Aufbautraining, also U18+, wenn man sich auf den Disziplinblock Lauf spezialisiert, auch keine Angst vor Einlaufen oder Trabpausen haben sollte.
Es bleibt also die Frage, wie man die Jugendlichen im Rahmen des Grundlagentrainings die für die in den verschiedenen Blöcken notwendige Grundlagen bzw. eben auch die Belastungsverträglichkeit herstellt. Hier ergeben sich in der Praxis durchaus Schwierigkeiten bei der Progression, wenn U14 und U16 zusammen trainiert werden. Wenn ich eine reine U14-Gruppe habe, kann ich noch sehr viel Ausdauerentwicklung mit vielfältigen Spielformen abdecken. Auch bzw. gerade in der Halle kann man auch tolle spielerische Hindernisparcours aufbauen, der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. In der U16 hingegen möchte man ja, insbesondere im zweiten Jahr, auch schonmal altersgemäße n.I.-Läufe bzw. Tempoläufe (siehe auch den Foliensatz den ich unten verlinkt habe bzgl. der Intensitäten und Umfänge) anwenden, damit sie die spezifischen Trainingsmittel auch schon einmal kennenlernen. Bei einer gemischten Gruppe muss man da eben auch pragmatische Kompromisse treffen. Der Wochenkilometerschnitt des U16-DM Teilnehmers überlebt auch mal ein Aufwärmspiel (;
Stellt sich die Frage der Häufigkeit. Je nachdem, wie man den Bausteinsatz aus dem DLV-Grundlagentraining interpretiert und wie viele Trainingstage man zur Verfügung hat, kommt man da durchaus auch schon auf einige Ausdauerreize. Beispiel: Wenn ich drei Tage pro Woche mit zwei Bausteinen fülle, kann ich in jeder Woche die spezifischen Inhalte aus Sprint, Sprung, Wurf mit allgemein-athletischen Inhalten des Bereichs Kräftigung, Spiel und Lauf kombinieren. Ich platziere Lauf jetzt mal bewusst provokant in den allgemein-athletischen Teil. Je nachdem wie ich mein Spiel (oder die Joker aus dem Bausteinsatz, wer gerne damit spielt) gestalte, habe ich also 1-2 Ausdauerbausteine, die prädominant die VO2max ansprechen. Und damit bin ich dann, obwohl ich Koordination, Technik und Schnelligkeit in den Vordergrund stelle, dann doch schon sehr gut im Ausdauerbereich trainiert.
Dazu kommt natürlich noch die Entwicklung der GA1. Aufwärmspiele und gelegentliches Ein- und Auslaufen sind in der U14 meines Erachtens nach zusätzlich zu den anderen Ausdauerspielformen, wie oben erwähnt, durchaus ausreichend. Ab der U16 würde ich dann aber schon, auch abhängig davon ob man 3 oder 4mal pro Woche trainiert, 1-2 lockere (!) Dauerläufe empfehlen, wenn man in den Laufbereich möchte. Bei 2x lockeren 30-45 Minuten komme ich da durchaus auf einen Umfang, der bereits ein Fundament legt und auf das Training in der U18 vorbereitet.
In Summe: 2x DL (30-45'); 1x Vo2max, 1x großes Spiel, 3-4x 15' Aufwärmen (Spiel oder laufen). Damit komme ich (je nachdem wie das Aufwärmen gestaltet wird) auch auf konservative Weise auf 30 Wochenkilometer und bin auf die U18 vorbereitet.

Ich denke, die meisten hier sind sich einig, dass 3km Ein- und Auslaufen und 8x1km mit 200m Trabpause keine gute Einheit in der U12 ist, aber man im Aufbautraining, also U18+, wenn man sich auf den Disziplinblock Lauf spezialisiert, auch keine Angst vor Einlaufen oder Trabpausen haben sollte.
Es bleibt also die Frage, wie man die Jugendlichen im Rahmen des Grundlagentrainings die für die in den verschiedenen Blöcken notwendige Grundlagen bzw. eben auch die Belastungsverträglichkeit herstellt. Hier ergeben sich in der Praxis durchaus Schwierigkeiten bei der Progression, wenn U14 und U16 zusammen trainiert werden. Wenn ich eine reine U14-Gruppe habe, kann ich noch sehr viel Ausdauerentwicklung mit vielfältigen Spielformen abdecken. Auch bzw. gerade in der Halle kann man auch tolle spielerische Hindernisparcours aufbauen, der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. In der U16 hingegen möchte man ja, insbesondere im zweiten Jahr, auch schonmal altersgemäße n.I.-Läufe bzw. Tempoläufe (siehe auch den Foliensatz den ich unten verlinkt habe bzgl. der Intensitäten und Umfänge) anwenden, damit sie die spezifischen Trainingsmittel auch schon einmal kennenlernen. Bei einer gemischten Gruppe muss man da eben auch pragmatische Kompromisse treffen. Der Wochenkilometerschnitt des U16-DM Teilnehmers überlebt auch mal ein Aufwärmspiel (;
Stellt sich die Frage der Häufigkeit. Je nachdem, wie man den Bausteinsatz aus dem DLV-Grundlagentraining interpretiert und wie viele Trainingstage man zur Verfügung hat, kommt man da durchaus auch schon auf einige Ausdauerreize. Beispiel: Wenn ich drei Tage pro Woche mit zwei Bausteinen fülle, kann ich in jeder Woche die spezifischen Inhalte aus Sprint, Sprung, Wurf mit allgemein-athletischen Inhalten des Bereichs Kräftigung, Spiel und Lauf kombinieren. Ich platziere Lauf jetzt mal bewusst provokant in den allgemein-athletischen Teil. Je nachdem wie ich mein Spiel (oder die Joker aus dem Bausteinsatz, wer gerne damit spielt) gestalte, habe ich also 1-2 Ausdauerbausteine, die prädominant die VO2max ansprechen. Und damit bin ich dann, obwohl ich Koordination, Technik und Schnelligkeit in den Vordergrund stelle, dann doch schon sehr gut im Ausdauerbereich trainiert.
Dazu kommt natürlich noch die Entwicklung der GA1. Aufwärmspiele und gelegentliches Ein- und Auslaufen sind in der U14 meines Erachtens nach zusätzlich zu den anderen Ausdauerspielformen, wie oben erwähnt, durchaus ausreichend. Ab der U16 würde ich dann aber schon, auch abhängig davon ob man 3 oder 4mal pro Woche trainiert, 1-2 lockere (!) Dauerläufe empfehlen, wenn man in den Laufbereich möchte. Bei 2x lockeren 30-45 Minuten komme ich da durchaus auf einen Umfang, der bereits ein Fundament legt und auf das Training in der U18 vorbereitet.
In Summe: 2x DL (30-45'); 1x Vo2max, 1x großes Spiel, 3-4x 15' Aufwärmen (Spiel oder laufen). Damit komme ich (je nachdem wie das Aufwärmen gestaltet wird) auch auf konservative Weise auf 30 Wochenkilometer und bin auf die U18 vorbereitet.