(11.02.2025, 23:51)Kyascaily95 schrieb:(11.02.2025, 23:43)S_J schrieb:(11.02.2025, 23:29)vedo schrieb: Ist mir bekannt. Die von dir zitierte Wertung mit den 25 schnellsten Athleten ist ein Ding, das natürlich vor allem an die Hobbyläufer gerichtet ist. Die "richtige" EM-Teamwertung mit den Top 3 pro Land gibt es aber nur für Läufer, die auch im Elitelauf gemeldet sind.
Diese Regelung versuche ich gerade zu finden...
In den FAQ steht "Both elite and recreational runners will compete for the European title." was ja zunächst nach einer Gleichberechtigung klingt.
Auch die Ausschreibungsbedingungen sind da sehr unpräzise. Vermutlich geht man davon aus, dass das bei einer sinnvollen Nominierung zu keinen Schwierigkeiten führen wird![]()
Das Problem wird allerdings zumindest sein, aus der Hobbystartbox zur Elite aufzuschließen, da für den Titel die Bruttozeit ausschlaggebend ist.
Man muss als Hobbyläufer bei der Anmeldung seine Saisonbestleistung aus 2024/2025 inklusive Link zu den Ergebnissen angeben, darf das auch bis zwei Wochen vor dem Event noch nachreichen. Je nach Meldezeit wird man dann in die entsprechenden Startblöcke eingeteilt. Die Eliteläufer werden unabhängig von ihrer Meldezeit im ersten Startblock starten. Wenn ein Hobbyläufer widererwartend in die Top-3 pro Land läuft, wird er ganz regulär für eben genau dieses Team gewertet.
Am Ende habe ich Recht behalten, die Teamwertungen der EM durchweg nur für die Eliteläufer und dazu eben doch leicht versetzte Starts vor der Masse. Dass das durchaus auch Einfluss auf die Ergebnisse nehmen konnte sieht man am Beispiel der Briten über 10km, die dort Bronze im Team nur um 21 Sekunden verpasst haben und bei denen mit Scott Beattie ein Läufer aus der ersten Nichtelitewelle ein paar Sekunden schneller als die Nummer 2 und 3 im Nationaltrikot war. Mit seiner Zeit wäre es zwar immer noch keine Medaille geworden, aber gut vorstellbar, dass er bei Möglichkeit des gleichzeitigen Startes noch einmal entsprechend schneller gewesen wäre.
Selbst finde ich es zwar prinzipiell richtig so, dass nur tatsächlich nominierte Läufer Einfluss auf den Rennausgang nehmen können, ziemlich störend fand ich aber vor allem heute bei den 10km, dass die schnellsten Männer aus der ersten Massenwelle dann bald auf das Frauenfeld aufgelaufen sind. Entweder man lässt den Frauen genug Vorsprung oder man macht halt gleich einen Massenstart, dann laufen die Frauen wenigstens mit ähnlich starken Männern zusammen und es schießen nicht deutlich schnellere vorbei, die das Rennen unübersichtlich machen.