06.04.2025, 13:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2025, 13:35 von mariusfast.)
(06.04.2025, 12:45)Reichtathletik schrieb: Wie schätzt ihr denn die Arbeit/Rolle von Benjamin Franke ein? Offiziell ja seit einiger Zeit Coach von Petros (wurde hier ja bereits diskutiert wie eng die Rolle auszulegen ist).
Jedenfalls scheint es nicht geschadet zu haben, bei dem Ergebnis heute.
Bemerkenswert jedoch: Ralf Scholt meinte im NDR Schöneborns hätten sich auch von ihm getrennt weil sie es jetzt schätzen würden, dass ein Trainer am Rand stehe (ging heute natürlich nur bei einer von beiden, konkret bei Debbie in Hannover) und nicht auch selbst laufe oder sogar pace.
Selbst war er heute nicht in Berlin bei Petros sondern ins in Hannover gelaufen (da war er ja auch in die Marathon PR integriert) und lief Bestzeit (?) von 2:21:44. Ironie dabei: ausgerechnet für das Vereinsteam der Veranstaltungskonkurrenz (Hamburg Marathon).
Zur Rolle kann ich nichts sagen, wenn nicht klar ist, wie eng sie auszulegen ist und was sich konkret im Training verändert hat und wie eng die Rolle von Kirschbaum am Schluss war. Er hat ja mal ein Bild gepostet, dass er sein gehasstes Alternativtraining einbaut (Spinning), um seinen Coach Franke glücklich zu machen. Das finde ich sehr gut, da Canova nicht all zu viel Wert legt darauf (Spoiler überhaupt nicht).
Seine PB ist auch noch aus 2021. ER meinte, dass er den eigenen DR eigentlich schon vor 2 Jahren pulverisieren wollte. Grundsätzlich lag sein Fokus immer auf Marathon. Das heißt, wenn er keine Tagesform hatte oder Bedinungen für den HM nicht gepasst haben, hat er dementsprechend auch nicht noch nach weiteren Rennen gesucht.
Aber grundsätzlich war das natürlich eine wahnsinnige Leistung. Ich denke, wenn er eine Gruppe gehabt hätte ohne Wind, wäre der ER greifbar gewesen.
Sie meinten ja in ihrem Post, dass die Fernbetreuung aus Hamburg das Problem war. Also eine vor Ort Betreuung in Berlin war der Wunsch der Schöneborns.
Zu den Vereinen: Bei Franke ist es natürlich egal. Ich finde das Thema ansonsten nicht all zu witzig, weil ja wirklich die Veranstalter auf die Idee kommen diese Bedingungen in den Vertrag reinzuschreiben (selbst bei Profis wie Gabius).
“Anything we can actually do we can afford” Keynes