29.03.2025, 18:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2025, 19:46 von mariusfast.)
(29.03.2025, 15:16)frbcrane2 schrieb:Es ist ja alles öffentlich was trainiert wird. Außerdem macht gefühlt 95 Prozent der Europäer das identische Norweger Programm, vllt. noch mit Ausnahme von ein paar Britten (Bitte korrigieren). Natürlich hat ein Trainer noch Einfluss auf Individualität etc. Aber ich sehe einfach nicht, dass da andere Wundermethoden haben, die wir nicht haben.(29.03.2025, 14:08)Reichtathletik schrieb: Manche US-Zeiten muten tatsächlich wahnsinnig an. Ich glaube nicht, dass dort das Training zwingend besser ist,
Aber das Umfeld ist anders. Die besten amerikanischen Universitäten haben Sportbudgets von über 200 Mio USD im Jahr. Es gibt fast 50 Unis, die im Jahr 100 Mio USD oder mehr für Sport ausgeben. Die Sport- und Ausbildungsstätten liegen direkt nebeneinander, da muß niemand vor/nach der Vorlesung 100km zum Training fahren. Die besseren Trainer verdienen im mittleren sechsstelligen Bereich, sogar bei zweitklassigen Unis werden die Trainer besser bezahlt als ein Bundestrainer in D.
Ich bin aber sehr wohl der Meinung, daß das Training im Laufbereich in Deutschland sehr bescheiden ist. Wir sind ja nicht nur im Vergleich zu den Amerikanern drittklassig, auch viele Europäer und Australier laufen uns seit Jahren weg.
Zu Katja Bäuerle: Sie ist seit der U-16 bei demselben Trainer, der einen 18 J. Kessler als 2 Minuten Läufer übernahm und zur WM brachte.
Zu Madeos Trainer. Dennis Bäuerle, ein Deutscher Meister über 800 Meter sowie Lukas Eisele ( noch in der U-23 Spitzenleistungen im Cross und Langstrecke) trainierten auch bei ihm.
dass die beiden Trainer jetzt Weltklasseniveau haben, kann und möchte ich garnicht sagen. Aber solche Leistungssprünge sind damit auf alle Fälle nicht erklärbar.
“Anything we can actually do we can afford” Keynes