27.04.2014, 18:36
(27.04.2014, 10:51)Atanvarno schrieb: Es gibt Athleten, die können wechseln, die bekommt man mit zwei Trainingseinheiten eingewechselt. Und es gibt Athleten, die können nicht wechseln, da hilft auch kein vierwöchiges Staffeltrainingslager.
Die Frage an sich, ob man ein Wechseltraining machen soll, ist in meinen Augen falsch gestellt. (Da könnte man auch fragen, ob zu trainieren überhaupt Sinn macht? )
Zum obigen Atanvarno-Zitat möchte ich sagen, dass es zweifellos intuitiv begabte Sprinter gibt, die "gefühlsmäßig" richtig, "wohl temporiert" ablaufen, die Geschwindigkeit des Ankommenden, Übergebenden präzise einschätzen. In vielen Jahren, in den ich Staffeln (auch "Olymp. Staffeln") lief, erlebte ich "solche und son'e". Meine SV-Staffelläufer (immerhin mehrfach 41.1 s Anfang der 60er Jahre - auf Asche [leider nie unter 41.0 s ]) haben mit unserem Trainer R. Kahnt intensiv geübt. Und die 10.4 bis 10.5 s-Sprinter hatten dadurch auch einen kleinen Gewinn "erwirtschaftet".
A l s o : Immer fleißig üben! Immer an der (Wechsel-)Technik feilen. Immer um Perfektionismus kämpfen. Und Trainigslager können bestens dazu beitragen, da hier t ä g l i c h (!) geübt werden kann, die Fortschritte sozusagen im motor. Gedächtnis "gespeichert" werden.
(Wofür natürlich der beobachtende Fachmann am Bahnrand notwendig ist. )
H. Klimmer / sen.