13.03.2025, 20:21
(13.03.2025, 15:27)S_J schrieb:(13.03.2025, 15:02)runner5000 schrieb: Du verkennst bei deinen Überlegungen, dass einzig und allein Ingebrigtsen darüber entscheidet, wie ein solches Rennen verläuft. Er bestimmt, ob schnell oder langsam gelaufen wird. Wenn schnell, dann müssen sowieso alle mit und wenn er langsam laufen will, wird niemand anderes seinen Kopf für ein schnelles Rennen hinhalten, da derjenige, der sich dafür opfert, am Ende keine Chance auf eine Medaille haben wird.
Farken hat ja selbst gesagt, was für eine Angst und Panik in so einem Feld umhergeht, wenn Ingebrigtsen das Heft des Handelns in die Hand nimmt.
Wenn ich Angst vor Ingebrigtsen habe, dann muss ich eben mit einem Mentalcoach arbeiten.
Letztendlich ist Ingebrigtsen ja aber nur für diejenigen relevant, die auch um die Medaillen laufen. Das Feld bestand ja quasi zur Hälfte aus Läufern mit einer SB von ca. 7:30 und zur anderen Hälfte von Läufern mit einer SB von 7:36-7:41. Dazu kam eben Ingebrigtsen ohne SB. Diese beiden Gruppen entsprachen auch, mit Ausnahme von Laros, dann den beiden Gruppen die sich durch den Rennverlauf ergeben haben.
Wie gesagt möchte ich auch die Taktik und den Rennverlauf der beiden Deutschen im Finale nicht kritisieren. Sie haben sich ja auch gut verkauft.
Was man als das beste Saisonrennen ansieht ist vermutlich Interpretationssache: SB oder höchste Rankingpunkte sind sehr objektive Kriterien, die wir ja auch gerne bei den technischen Disziplinen und kürzeren Strecken anlegen. Eine Platzierung in den Top-8 einer EM ist natürlich auch ein starkes Argument und sicherlich nichts, mit dem man unzufrieden sein muss. Aber ich persönlich fand Bremms Leistung in Luxemburg eindrucksvoller
Ich habe mich lediglich auf diesen Beitrag bezogen und teile die Meinung von S_J. Ich finde die Ansicht nicht dämlich, sondern nachvollziehbar. Es ging primär um ein Ranking der Saisonleistungen und nicht darum, die Performance bei der EM schlecht zu reden.