(27.04.2014, 12:03)Atanvarno schrieb:Es gibt diese Traumgrenze von drei Sekunden Unterschied zwischen der Summe der Einzelzeiten und der Staffelzeit, mit perfekten Wechseln sollte man an diese drei Sekunden rankommen.(27.04.2014, 11:58)Robb schrieb: Du kannst die Übergabe aber durch viel Training so automatisieren, dass der Stress weniger beeinflusst.
Die interessante Frage ist dann, wieviel so ein gut geübter Staffelwechsel gegenüber einem Sicherheitswechsel wirklich bringt. Kann man eine Sprinterin ausschließen, die 5/100 schneller ist, 1/10, 15/100? Wo ist die Grenze?
Ein paar Beispiele (ich verwende nur SBs, weil die mehr Sinn machen als PBs):
Deutsche Männerstaffel in Moskau 2013:
Keller 10,07s
Reus 10,08s
Knipphals 10,20s
Jakubczyk 10.21s
Summe: 40,56s / Staffelzeit: 38,04s / Differenz: 2,52s
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Jamaika Männer in Moskau 2013:
Carter 9,87s
Bailey-Cole 9,93s
Ashmeade 9,90s
Bolt 9,77s
Summe: 39,47s / Staffelzeit: 37,36s / Differenz: 2,11s
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USA Männer in Moskau 2013:
Silmon 9,98s
Rodgers 9,90s
Salaam 10,01s
Gatlin 9,85s
Summe: 39,74s / Staffelzeit: 37,66s / Differenz: 2,08s
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USA Frauenstaffel in London 2012:
Madison 10,85s
Felix 10,89s
Knight 11,13s
Jeter 10,78s
Summe: 43,65s / Staffelzeit: 40,82s / Differenz: 2,83s
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Der Unterschied zwischen Sicherheitswechsel und perfekten Wechsel kann also insgesamt 0,8 -1 Sekunde ausmachen. Die 2,8s der amerikanischen Frauenstaffel aus London waren schon sehr gut und zeigen, was ein Quartett aus schnellen Einzelläufern mit perfekten Wechseln erreichen kann. Die jamaikanischen Männer müßten bei besseren Wechseln unter 36,5s laufen können und die deutschen Männer in der Form von 2013 eine 37,7s.
Valar aus is.