(06.03.2025, 08:01)Reichtathletik schrieb: Man darf nie vergessen, wer im Zentrum stehen sollte: Der Athlet. Der ist weder "Eigentum" des ausbildenden Vereins, noch des annehmendens. Demnach ist es also kritisch zu betrachten, wenn Vereine Athleten abwerben nur mit Geld ihnen aber eben nicht die Infrastruktur bieten können, sich weiterzuentwickeln durch zB hochqualifizierte Trainer und das entsprechende Umfeld. Das passiert leider durchaus immer wieder. Es ist aber auch kritisch, wenn Vereine klammern, wo aber nicht die Bedingungen vorherrschen, Athleten in die Spitze zu führen. Das habe ich schon oder genug erlebt: Trainer und Offizielle, die Athleten Vorwürfe machen, wenn sie gehen, aber selbst nicht jeden Tag am Platz stehen können und bei Wettkämpfen stattdessen im Urlaub sind ..
Ich habe damals gelesen, dass Carl Lewis sich für Tom Tellez als Trainer entschieden hat, weil er nicht vom Geld, sondern vom Training und den optimalen Trainingsbedingungen gesprochen hat. Der LA-Bereich ist in dieser Hinsicht verseucht - ganz klar. Es geht vorrangig um Geld und "Knebelverträge". AuA entscheiden sich vielfach bei der Schuhwahl auch nicht für die individuell optimalen Schuhe, sondern für die besten pekuniären Verträge. Auch die Trainerfrage beinhaltet bis in die Olympia-AuA-Region nicht immer die beste Wahl (siehe Verletzungen und Kenntnisse der TuT!!!). Ich nenne es mangelnde Klugheit, die teilweise auch in der LA fehlt.


Gertrud