28.02.2025, 22:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2025, 22:58 von Kyascaily95.)
(28.02.2025, 22:43)S_J schrieb:(28.02.2025, 22:37)frbcrane2 schrieb: Aber es macht Sinn, jemanden aufzunehmen, der verspricht, sich im nächsten Jahr zu verbessern??? Nach der Logik müßte JEDER Förderung bekommen, denn besser werden wollen alle.
Das wäre ja die Idee hinter einer flächendeckenden und nachhaltigen Förderung durch Finanzierung von Stützpunkten und Personal, anstatt punktuell Belohnung anzuhäufen.
Flächendeckende Förderung von Stützpunkten -JA!
Berufung in den Bundeskader, resp. Nationalmannschaft, ohne Norm -NEIN!
Das Eine ist die dezentrale Ausbildung von Athleten und Heranführen an ein nationales Spitzenniveau. Daß man diese Förderung z.Z. nicht so lebt, wie sie eigentlich sinnvoll wäre, sehe ich genauso. Wobei ich sagen muss, daß der DLV schon einige Stützpunkttrainer mehr gelistet hat als in den Vorjahren. Leider sind die Möglichkeiten noch immer sehr begrenzt, wofür der Verband aber „nur“ eine Teilschuld trägt.
Dem gegenüber steht jedoch der Bundeskader, der ja aufgrund bekannter Probleme zuletzt total ausgedünnt wurde. Wenn besagte Probleme sich nicht zeitnah in Luft auflösen (und davon kann man stark ausgehen), so wird das Bestreben des DLV weiterhin sein, den Kaderkreis so klein wie möglich zu halten. Und gerade deshalb sollten es eben nicht gute Gespräche und Sympathie mit dem Bundestrainer sein, was für oder gegen eine Berufung in den Kader ausschlaggebend ist, sondern einzig die Erfüllung der Kadernorm. Vielleicht ist es hier in Vergessenheit geraten, aber der Großteil der Bundestrainer ist auch gleichzeitig Heimtrainer und es war zuletzt nicht unüblich, daß die Entscheidung über sog. Ausnahmefälle (=Athleten ohne Norm werden Kader) zum Vorteil derer war, die vom Bundestrainer vor Ort direkt betreut wurden. Ist ja auch logisch, da er diese Athleten ja am besten einschätzen kann bzgl. Potenzial, wenn er täglich mit ihnen zusammenarbeitet. Daß dieses Vorgehen fair und/oder berechtigt ist, mag ich allerdings zu bezweifeln.
„Der Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.“ — A. Einstein