Vor 5 Stunden
(Vor 8 Stunden)mariusfast schrieb: Denn er meinte sie soll sich ganz ans Ende des Feldes klemmen, auf den letzten 200 kann sie dann noch Läuferinnen holen und von ihrer guten Laktattoleranz profitieren (laut Theorie ja auch nicht ganz richtig, da um davon zu profitieren, vor allem das aerobe System, welches nicht ausgebaut wurde, entscheidend dafür ist).Die Priorität war hier, auf Sicherheit zu gehen und einen brutalen Einbruch zu vermeiden. Im ersten 800er lässt sich das rechtfertigen, heute nicht mehr.
(Vor 7 Stunden)Reichtathletik schrieb: Ich denke man muss aber massiv von einem Bestzeitrennen und Meisterschaftsrennen unterscheiden.Man muss auch klar zwischen Halle und draußen unterscheiden, was die Taktik angeht. Von vorne laufen ist in der Halle vielversprechender als draußen. Es ist leichter in seinem Rhythmus zu bleiben, viel weniger Verluste durch Platzmangel etc. Eine der wichtigsten Sachen für erfolgreiche 800 ist es, sich nie ausbremsen lassen von anderen. Zudem sollte nicht unterschätzt werden, dass zu führen durchaus anspornen und helfen kann, noch ein wenig mehr aus sich rauszuholen.
Für AnfängerInnen wie Schmidt kann es auch helfen jedes Rennen (mal abgesehen von einem VL bei der DM) als Bestzeitenrennen zu sehen. Sie hat eh noch nicht die taktischen Möglichkeiten der anderen, und die Optionen die eine Kolberg hat, die offensichtlich mit den 1500 auch schon gut klar kommt (sie kann sehr wahrscheinlich noch sehr viel schnellere 1500 laufen als am Sonntag), wird Schmidt womöglich nie so haben.
Wenn am Ende die PB steht, ist es schwer, seriöse Gründe für (Selbst-)Vorwürfe zu finden. Bei einem 4. Platz über vier Sekunden über PB sieht das etwas anders aus.