22.02.2025, 13:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2025, 13:24 von mariusfast.)
(22.02.2025, 11:05)Roy Schmidt schrieb:Ich denke man muss da auch nochmal differenzieren. Spezifik ist bei der Jugend das Problem und der Druck zu viele Wettkämpfe zu machen, um sich auch für Kader zu qualifizieren (was ja auch die Voraussetzung für eine Sportinternat ist). Das könnte man ja auch durchaus anders gestalten..(22.02.2025, 09:17)Diak schrieb:(21.02.2025, 22:42)Roy Schmidt schrieb:Nicht ich, sondern Prof.'n Arne Güllich, Eike Emmrich und viele weitere. Das ist in der Sportsoziologie nicht umstritten, Ausnahmen bilden einzelne Disziplinen im Wintersport, wegen der Anlagen. Bin gerade im Urlaub das ergoogelt sich aber schnell(21.02.2025, 22:15)Diak schrieb: Eliteschüler sind sportlich genau so erfolgreich wie Regelschüler, aber schulisch schlechter.
Wie kommst du denn auf die steile These?
Edit: danke den anderen, hatte noch nicht weitergelesen
Ok danke für die Quelle, ich werde mir das mal angucken.
Ich habe selbst die Eliteschule des Sports in Jena besucht und kann durchaus betätigen, dass der Erfolg sich hauptsächlich auf den Schüler und Jugendbereich beschränkt, da zumindest in meiner Zeit das Trainingspensum tendenziell schon in jungen Jahren sehr hoch war und viele ihre Karriere nach der Schule wegen Verletzungen und fehlender Entwicklung beendet haben.
Ansonsten ist Spezifik nicht Spezifik. In Deutschland wird ja immer noch gedacht, es reicht aus, wenn die Jugend erst mit 14 J ein Lauftraining beginnt und davor sollen sie nur allgemeine Leichtahtletik trainieren. Ingebrigtsen zeichnet ja bspw. seit der Jugend aus, dass er ganzjährig an seiner Schwelle und insbesondere auch im Winter bereits in jungen Jahen mit Doppeltrainingseinheiten an seinem Umfang arbeitete. Das war seine Grundlage und die konnte er permanent verschieben. ohne zu viele und zu harte Tempoeinheiten einzubauen (Ingebrigtsen betont auch nochmal in dem Buch the "norwegian Method", dass das der Unterschied zu den anderen Athleten sei, dass diese sich bereits immer im Training messen müssen und zu wenig Geduld haben).
Dennoch hatte er bereits in jungen Jahren ein sehr sehr hohes Trainingspensum. Das war nicht negativ. Ich denke, gerade, wenn man noch Alterntiv trainieren möchte und auch für einen langfristigen Aufbau andere wichtige Einheiten, wie Athletik, Regeneration wie Physio, Aquajoggen etc., nicht vernachlässigen möchte, ist ja ein hohes Trainingspensum wichtig und hierfür ein dafür angepasstes System mit Schule und Sport wichtig. Weil genau diese Einheiten viel Zeit kosten. Eher weniger das viele KM schrubben oder die harten Tempoeinheiten..