14.02.2025, 02:08
(13.02.2025, 22:04)Befürworter schrieb: Auffällig, dass keine der für US-Colleges startenden Athletinnen in der Startliste steht. Ich denke dabei an Smilla Kolbe, Chiara Sistermann und Nina Ndubuisi. Ich habe nicht den Eindruck, dass es sportlich die richtige Entscheidung ist, dort ausschließlich bei irgendwelchen unterklassigen F-Meetings anzutreten und in Deutschland völlig von der Bildfläche zu verschwinden, wenn man eigentlich sogar Chancen auf die Qualifikation für Höhepunkte wie die Hallen-EM hätte.
So ein Unsinn. Smilla Kolbe ging 2021 in die USA, da war sie in D nichtmal in den Top20 der U20. Soll sie jetzt die Uni versetzen, die ihr mit einer PB von 2:11 ein Stipendium gegeben hat, um in D zu starten, wo sie für keinen Kader gut genug war?
Wie sollte sich Sistermann mit einer PB von 4,33m und SB von 4,27m für eine Hallen-EM qualifizieren?
Aus der NCAA stammen fast alle US-Weltstars, die Leistungen bei D1-Meetings sind vor allem in den Sprints deutlich besser als in Deutschland. Neben dem Training bei Toptrainern erhält man außerdem eine kostenlose Ausbildung. Als Gegenleistung muß man für die Uni starten, die das Studium finanziert und nicht beim DLV, der Nachwuchs-Talente mit ein paar 100 Euro im Monat abspeist.