07.02.2025, 22:58
(07.02.2025, 22:20)mariusfast schrieb:(07.02.2025, 22:11)marathoni schrieb:(07.02.2025, 21:12)Delta schrieb: Baumann 7.37 werden noch eine Weile halten
Denke auch, Parsons läuft nochmal in Boston. Jonas Raess ist noch dabei. Aber sonst kein allzu schnelles Feld.
Dass Bremm manchmal ohne zu konkreten Plan an die Sache geht oder sich als im Training verzählt (bspw. meinte er im Podcast, dass er beim letzten Mal Threshold Programm 10 x 1000 und keine 11 machen wollte, so etwas war nicht das erste Malist ja auch sympathisch. Aber irgendwie regt es mich manchmal auf. Er meinte ja nach dem Rennen in Luxemburg, dass er keinen Plan hatte wie schnell der DR überhaupt ist. So weit war er da halt nicht weg und er lief dort auf Sieg. Wer weiß wie oft man so eine Chance nochmal bekommt. Ich finde halt als Profi sollte man das schon wissen. Gibt das eigentlich eine Prämie?
Aber ja, er dachte halt auch nicht, dass er annähernd in diesen Bereich kommen konnte (Plan war im ersten Rennen 7:50 +/-5 Sek, weil er eigentlich kaum schnelle Programme gemacht hat
Bremm halte ich für sehr professionell. Vielleicht z.T. überehrgeizig und manchmal etwas „verpeilt“, aber damit scheint er bei den Running Gags nicht der einzige zu sein und das macht doch die Jungs auch absolut sympathisch, wie du schon geschrieben hast. Fakt ist, daß er scheinbar sehr eng mit dem IAT zusammenarbeitet und auch deren Ratschläge in puncto Trainingssteuerung beherzigt hat, natürlich in Rücksprache mit seiner Trainerin Melanie Jäger.
Ich empfinde ihn als Sportler, der sehr transparent mit Siegen und Niederlagen umgeht. Wahrscheinlich wird er das Rennen von Karlsruhe zeitnah analysieren und auch alle Fans wissen lassen, woran es gelegen hat. Man kann einfach nicht immer top performen. Manchmal ist es auch der falsche Tag… Ich finde, wie bereits erwähnt, sein umfangreiches Schwellentraining so nah am Wettkampf beachtlich und seine Anreise am selben Tag manchmal bedenklich (man kann ja auch mal im Stau stehen oder eine Autopanne haben, da gerät man vor dem Wettkampf schon in Stress). Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden und ist kein Urteil meinerseits. Für mich ist er ein richtig sympathischer Läufer mit einer tollen Geschichte, denn er hat sich vom „echten“ Polizisten (inkl. Schichtdienst) in die Sportfördergruppe gekämpft und wurde nicht nahtlos an die Schullaufbahn Profi.
„Der Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.“ — A. Einstein