(27.04.2014, 11:20)Robb schrieb:Nee. Nicht wirklich. Nervenflattern habe ich vlt. vor dem Wettkampf. Wenn der Starter pfeift, bin ich konzentriert und fokussiert. Da läuft man einfach nicht zu früh los. Interessanterweise sind es oftmals dieselben Personen, an denen Wechsel scheitern. Technische Disziplinen wie Hammerwerfen sind damit auch gar nicht vergleichbar, da man sich zwischen den Versuchen Gedanken über hochtechnisierte Abläufe und andere Sachen machen kann. Beim Laufen auf der Bahn, bin ich in der Bewegung schon drin und nähere mich der Zielverwirklichung schon immer weiter an.(27.04.2014, 11:12)Piroschka schrieb: Ich muss immer lachen, wenn höre oder lese, dass Staffelwechsel eine komplizierte Sache sein sollen und darauf sogar Trainingslager verwendet werden. Für Staffelwechsel sind wirklich keine besonderen intelektuellen Fähigkeiten erforderlich. Aber bei Sprintern zweifle ich in dieser Hinsicht ja schon mal häufiger.Und Betty Heidler kannst um du um vier Morgens aufwecken und sie wirft den Hammer trotzdem 70m weit, aber wenn dann beim Grossereignis die Nerven flattern und der Adrenalinspiegel steigt, ist das was ganz anderes.
Das Lustige ist ja und das habe ich schon sehr häufig gesehen, dass die Sprinter wochenlang im Training Wechsel üben (immer wieder sehr schöne Slapstikeinlagen während des Trainings) und eine zusammengewürfelte Staffel aus Springern und Mehrkämpfern, die nie Wechsel geübt haben, diese dann auf dem Wettkampf schlägt. Es ist doch wirklich total einfach: Ankommender sagt Hepp, wartet bis der Arm gestreckt nach hinten zeigt und legt den Stab rein. Und der Abläufer läuft eben erst los, wenn die Marke erreicht wird. Das war's doch schon. Läuft einer etwas zu früh los rufe ich eben etwas eher. Durch das nach hinten strecken des Arms wird er dann schon langsamer. Was ich überhaupt nicht verstehen kann, ist dieses bescheuerte umdrehen des Ablaufenden.
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