22.02.2015, 09:05
@mic.now
schönes Szenario , ich habe etwas ähnlich bereits erlebt!
In meiner aktiven Zeit als Zehnkämpfer habe ich eben auch Wettkämpfe erlebt, wo die Athleten eine erheblichere Streubreite in den Leistungen aufwiesen - hier wird so getan als würden sich alle Athleten im Bereich 8000 Punkte + - 200 bewegen. Dem ist auch bei Spitzenzehnkämpfen nicht so, die Abstände auch bei Olympia, WM oder Götzis sind teilweise doch sehr erheblich und die Laufzeit von 4:15-5:15 ist einfach viel zu kurz um eine Gundersen-Methode zu verargumentieren.
Für wen sollen "wir" den Zehnkampf eigentlich betreiben? Für die paar "Fußballdödel" die alle vier Jahre zu Olympia Zehnkampf gucken? Die schauen eh nicht, wenn kein "Deutscher" mit vorn liegt! 10-Kampf also zur Belustigung der Unwissenden und die fachlichen Kenner und Interessierten wenden sich mit Grausen ab?
Wenn man die 1500 erheblich verlängert (5000m), würde es gehen, allerdings würde man auch dann die Diziplin erheblich verändern. Und das alles nur, damit sie sich im Fernsehen besser verkaufen lässt? Allein bei dieser Diskussion fühle ich mich als "Ex" ziemlich verkauft - das Ganze würde zur Groteske wenn man einmal anfängt, ähnlich wie die "Gesangsdarbietungen" einiger Castingshows oder das Vorführen der Kochkünste eitler aber völlig unbegabter Hobbyköche.
Fragt sich bei diesen Überlegungen keiner, warum die Zuschauerzahlen immer weiter nach unten gehen? (Im Verhältnis zum mit Milliardenbeträgen gepushten Fußball! In GB z.B. hat man jetzt ein Paket über 9.5 Milliarden für den Profifußball ausgehandelt…) Der Zuschauer, selbst wenn er wenig Ahnung von der Materie hat, durchschaut durchaus ob ihm da Sport oder Spektakel geboten wird, die Kenner wenden sich ab, übrig bleiben dann die, die der Inhalt eh nicht interessiert, Hauptsache da schwitzen ein paar hübsche Athleten (also ich nehme dann die hübschen Athletinnen ).
Reduziert man den Wunsch nach einer Gundersen Methode auf das Wesentliche, bleibt nur ein Argument übrig > GELD! Geld für die Offiziellen des DLV, Geld für die Medien, Geld für die Werbetreibenden und vielleicht noch ein wenig Geld für einige wenige Spitzenzehnkämpfer. Selbst ein Ashton Eaton wird nur bedingt "reich" mit Sport und Werbung!
schönes Szenario , ich habe etwas ähnlich bereits erlebt!
In meiner aktiven Zeit als Zehnkämpfer habe ich eben auch Wettkämpfe erlebt, wo die Athleten eine erheblichere Streubreite in den Leistungen aufwiesen - hier wird so getan als würden sich alle Athleten im Bereich 8000 Punkte + - 200 bewegen. Dem ist auch bei Spitzenzehnkämpfen nicht so, die Abstände auch bei Olympia, WM oder Götzis sind teilweise doch sehr erheblich und die Laufzeit von 4:15-5:15 ist einfach viel zu kurz um eine Gundersen-Methode zu verargumentieren.
Für wen sollen "wir" den Zehnkampf eigentlich betreiben? Für die paar "Fußballdödel" die alle vier Jahre zu Olympia Zehnkampf gucken? Die schauen eh nicht, wenn kein "Deutscher" mit vorn liegt! 10-Kampf also zur Belustigung der Unwissenden und die fachlichen Kenner und Interessierten wenden sich mit Grausen ab?
Wenn man die 1500 erheblich verlängert (5000m), würde es gehen, allerdings würde man auch dann die Diziplin erheblich verändern. Und das alles nur, damit sie sich im Fernsehen besser verkaufen lässt? Allein bei dieser Diskussion fühle ich mich als "Ex" ziemlich verkauft - das Ganze würde zur Groteske wenn man einmal anfängt, ähnlich wie die "Gesangsdarbietungen" einiger Castingshows oder das Vorführen der Kochkünste eitler aber völlig unbegabter Hobbyköche.
Fragt sich bei diesen Überlegungen keiner, warum die Zuschauerzahlen immer weiter nach unten gehen? (Im Verhältnis zum mit Milliardenbeträgen gepushten Fußball! In GB z.B. hat man jetzt ein Paket über 9.5 Milliarden für den Profifußball ausgehandelt…) Der Zuschauer, selbst wenn er wenig Ahnung von der Materie hat, durchschaut durchaus ob ihm da Sport oder Spektakel geboten wird, die Kenner wenden sich ab, übrig bleiben dann die, die der Inhalt eh nicht interessiert, Hauptsache da schwitzen ein paar hübsche Athleten (also ich nehme dann die hübschen Athletinnen ).
Reduziert man den Wunsch nach einer Gundersen Methode auf das Wesentliche, bleibt nur ein Argument übrig > GELD! Geld für die Offiziellen des DLV, Geld für die Medien, Geld für die Werbetreibenden und vielleicht noch ein wenig Geld für einige wenige Spitzenzehnkämpfer. Selbst ein Ashton Eaton wird nur bedingt "reich" mit Sport und Werbung!