28.01.2025, 07:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2025, 08:53 von Stelvio2017.)
(19.01.2025, 16:39)Stelvio2017 schrieb: Dann ist ja formal noch nicht endgültig geklärt, ob Ranking Verschiebungen bis zu den Final Nominations berücksichtigt werden müssen. Gemäß der Interpretation der Amis nicht. Ich finde den Textteil im QualiSystem zum MK einfach eine Katastrophe und sehe es ähnlich wie USATF.
So, nun ist genau das eingetreten.
Luc Brewin, vom französischen Verband trotz eigentlich hoffnungsloser Ausgangslage in die Road To Nanjing gemeldet, verdrängt mit 1193 Ranking Score den Ersten Lillemets vom 13.Rang. Nun bleibt abzuwarten, ob Rankinglistenveränderungen nach dem 10.01. berücksichtigt werden.
Die frz. Presse hat die Problematik noch nicht aufgenommen, sondern geht erst einmal davon aus, dass Brewin in Apeldoorn antritt, wofür er sich jetzt in Aubiere via Norm qualifiziert hätte. Auch ein Antreten in Nanjing wird spekulativ schon in Aussicht gestellt. Aber zumindest nach meiner Lesart des Quali-Systems bräuchte er dazu die Wildcard.
Wir werden sehen, auf welche Art die sehr gut vernetzte FFA es wieder schafft - wie im Fall von Mayer - ihre Athleten zu protektionieren. Aber in diesem Fall wäre ich eindeutig pro Brewin.
Und Lillemets hat am Wochenende in Tallinn eine faire Chance zu kontern.
https://decapassion.wordpress.com/2025/0...evant-lui/
https://www.lequipe.fr/Athletisme/Actual...on/1535645
Edit: Die grundsätzliche Entscheidung hätte übrigens auch Relevanz für die dt. Nominierung. So könnte Steinforth theoretisch noch von Wolter, Nowak oder Meyer verdrängt werden. Und Grimm müsste auf dem 13. Rang (dem Schleudersitz) noch zittern, bzw. Sprengel auf 14. noch hoffen.
Der DLV geht in seinen Nominierungs-Richtlinien - ähnlich wie die Amis - vom Stichtag 10.01. aus. Also dürften nachträgliche Verschiebungen nicht berücksichtigt werden.