21.01.2025, 15:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2025, 15:54 von mariusfast.)
(21.01.2025, 10:59)marathoni schrieb: wenn er bei 2:13, 2:14 gelandet wäre hätte er DNF auch überlegt.
Die Zeit taucht in den Listen auf und bei den Bundestrainern.
Da könnte es dann heißen, "guck mal, der ist da nur eine 2:14 gelaufen, der ist auf dem absteigendem Ast"
Oder auch bei Esther. "Ach guck, die entwickelt sich wieder in eine andere Richtung."
Andere würden das dann beurteilen und die haben eine Macht was eine Förderung angeht u.a.
Man erweist sich damit also einen Bärendienst. Esther betont noch den Aspekt, dass die Zeit dann einen selbst runterzieht. Bei einer Meisterschaft wäre sie durchgelaufen.
Kann ich auch irgendwie nachvollziehen. Das ist dann ja die SB und da schaut dann irgendwann wirklich niemand mehr ob es da jetzt kalt, windig etc. war. Es zählt leider ja oft nur die Zeit. Die Kadernorm im Marathon sollte auch wirklich länger gelten, dann kann man sich auch mehr an Rennen wagen, wo man eine gute Platzierung erreichen kann, wenn man nicht immer das perfekte Rennen braucht für die sehr hohe Anforderung der Kadernorm.
Letzlich braucht Esther sowieso die Norm. Und wenn sie diese noch diesen Sommer laufen sollte (10 oder Marathon), dann ist ihr Trend ja aufsteigend.. Dann hat es bei ihr wohl eher weniger mit dem DLV, sondern mehr mit privaten Laufveranstaltungen zu tun? Hier könnte eine Saisonbestzeit ihren "Marktwert" verringern (ich nenne es mal so, weil eine Chebet wohl keine Probleme hat in große Rennen zu kommen).
Übrigens meinte Morgan Mc Donald Morgan Mcdonald - Why i ran 60 58 in the half marathon, dass die Houston Strecke eine der flachsten STraßenlaufstrecken ist, von denen er gehört hat. Auch die positiven Erfahrungen von Hendrik aus 2024 werden eine Rolle gespielt haben. Hört sich doch logisch an. Ihre Form war jetzt super. Sie wollte die 500 (oder mehr?) Eur. (vermutlich auch mit finanz. Unterstützung von Hendrik?) investieren, um ihren Marktwert zu Saisonbeginn zu steigern. Und so viele europ. Rennen gibt es jetzt auch nicht/kommt sie bei Veranstaltungen wie Valencia oder Sevilla überhaupt als Profiathlet rein oder nur als Amateurläuferin?
Schon schwierig für so eine Läuferin wie Esther. Hat noch nicht die Knaller PBs, war noch nie im Kader und private Sponsoren stehen jetzt wohl auch noch nicht Schlange. Übrigens berichtete Sie noch vor dem Düsseldorf Umzug davon, dass sie nichtmal ein Leben ohne Geldsorgen betreiben kann. Von daher hat sie m.E. überhaupt nicht die Pflicht irgendeine Vorbildfunktion zu haben (Die Frage ist eh in wie weit es vorbildlich ist mit Schmerzen und Unterkühlung ins Ziel zu laufen oder bezogen auf einen Marathon nicht nach 30 KM auszusteigen, sodass man dann im Training noch schön 3 Wochen lang den Marathon spürt und ggf. keinen neuen Marathon vorbereiten kann, aber anderes Thema..) oder den Luxus zu haben auf Nachhaltigkeitsaspekte zu achten. Es geht um den Einstieg ihrer Laufkarriere als Profi. Sie hat ja ein schlechtes Gewissen, dass sie jetzt 3 Monate nur für den Sport investiert hat (Siehe Instapost von Esther). Das heißt, im Hinterkopf ist immernoch, wenn es da nicht klappen sollte, muss sie mehr Prioritäten auf ihr Masterstudium legen. Beim Profisport hingegen sind m.E. die Prios ganz klar über einen längeren Zeitraum klar geregelt.
Finde ich gut, dass sich die Pfeiffers für strukt. Veränderungen einsetzen wollen. Vielleicht sollten sie sich der Vereinigung Athleten Deutschland (siehe Königstein) anschließen. Diese wollen eine 2 jährige Kaderzugehörigkeit für alle olymp. Sportarten gesetzl. umsetzen. Sie könnten ja ihre Reichweite nutzen um gesellschaftliche Aufmerksamkeit zu erzeugen