(17.01.2025, 10:59)Roy Schmidt schrieb: Am Handy ist diese Seite eine Farce. Konnte leider nicht das zitieren was ich wollte.
Die Aussage von Gertrud, dass Lyles viel alleine trainiert, ist schlichtweg eine frei erfundene Tatsache.
Er trainiert nicht allein, sondern alleine oder zu zweit mit Trainer oder auch mit einem Kumpel. Das ist doch wohl ein gravierender Unterschied. Ich habe bei den Videos ja "keine Tomaten auf den Augen". Ich wollte damit ausdrücken, dass er anscheinend auch Einzeltraining oder mit einer weiteren Person beim Trainer hat. Es war hier von 10 Leuten Training auch bei Klassetrainern die Rede. Solche Gruppen sind wohl eher die Ausnahme. Natürlich spricht bei größeren Gruppen nichts in den Inhalten eines Sprintvergleiches.
https://www.youtube.com/watch?v=kg00OqGWNj0
Ich hatte auch noch ein Krafttraining bei ihm alleine beim Trainer und mit einem Trainingspartner gesehen. Natürlich wird er bei Sprints auch Partner zum direkten Vergleich haben. Die Trainingsformen werden sich je nach Fokus abwechseln.
Wenn ich z.B. Beate Peters oder Steffi Storp beim Techniktraining unterrichtet habe, wollte ich keine großen Gruppen haben. Die Athletinnen hatten meine volle Aufmerksamkeit. Meine Athletinnen haben vor allem durch meine Akribie und meinen Fokus im strukturellen Bereich von mir profitiert. Da bin ich ausgesprochen feinfühlend.
Das kann auch jede/r TuT nach seiner Einschätzung so halten, wie er es nach seinen Kenntnissen meint. Wenn ich bei anderen TuT bessere Hinweise sehe, schwenke ich sofort um. Natürlich habe ich vieles selbst entwickelt, aber nicht das Ei neu erfunden. Man profitiert auch sehr von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien.
Ich sage hier mal etwas sehr Persönliches: Wenn ich in meiner eigenen Gesundheitsproblematik beratungsresistent wäre, würde ich schon heute nicht mehr hier sein. Momentan profitiere ich enorm vom Spezialwissen bestimmter Medizinerinnen und Mediziner und von ausgerichteten Einflussnahmen auf meine Ernährung, wobei ich da messerscharf modifiziere. Ich absolviere quasi ein Körper- und Ernährungsprogramm wie eine Leistungssportlerin, allerdings auf meine 80 Jahre ausgerichtet.
Aus meiner Sicht ist das der wichtigste Punkt: Wenn der DLV es schafft, die Verletzungsrate gravierend zu reduzieren, wird er auch mit mehreren AuA in die Spitze vordringen können. Da sind aus meiner Sicht die jetzigen Wege nicht die besten.
Gertrud