15.01.2025, 11:07
Volle Zustimmung. Ich kenne zahlreiche Fälle aus dem direkten Umfeld, wo die Zusammenführung guter Trainer - Talent nicht funktioniert aufgrund der zeitlichen(!) Komponente. Der Trainer kann z.B. aus beruflich-zeitlichen Verpflichtungen nicht zu der Zeit auf dem Platz sein, zu der das Talent trainieren müsste, damit es mit Schule/Uni/Pendeln-Wohnort-Trainingsort zusammenpasst. In der Folge sind dann die Athleten entweder in Trainingsgruppen, in die sie eigentlich nicht wirklich reinpassen (weil die Trainer, teils auch ganz offen zugebend, nicht das Know-How haben oder der Disziplin-Fokus nicht der richtige ist) oder sie hören sogar auf.
Jetzt kann man einwerfen, dass sich Athleten für den Sport mehr comitten müssten, sprich Wohnort, Schule oder so wechseln müssten oder in Kauf nehmen, dass sie erst um 10 Uhr Abends zuhause sind oder oder – aber das geht an der Realität oft vorbei, zumal der gesellschaftliche Druck, in Schule/Studium auch "gut" zu sein, immer mehr wächst. Ebenso die Kosten.
Und deshalb schaffen es viele nicht "nach oben" oder es wird spätestens da schwierig, wo ein Coach mit Fachwissen für die Disziplin und/oder mehr Zeit als 2-3x zu einer festen Trainingszeit auf dem Platz stehen von Nöten ist.
Wichtig: Hier reden wir nicht einmal von gut bezahlten Hauptamtlichen. Hier reden wir von der finanziellen Absicherung z.B. "nur" 30h/Woche im Hauptjob arbeiten zu müssen gepaart mit zeitlicher Flexibilität. Und wir reden davon, dass diese (Trainer)kapazitäten geschaffen werden müssen für Athleten, die (noch) nicht international erfolgreich, ggf nicht einmal in irgendeinem Kader sind.
Da ist aber niemand bereit für 10-20h-Stellen zu schaffen! Genau die bräuchten wir aber insbesondere in den Ballungszentren.
Jetzt kann man einwerfen, dass sich Athleten für den Sport mehr comitten müssten, sprich Wohnort, Schule oder so wechseln müssten oder in Kauf nehmen, dass sie erst um 10 Uhr Abends zuhause sind oder oder – aber das geht an der Realität oft vorbei, zumal der gesellschaftliche Druck, in Schule/Studium auch "gut" zu sein, immer mehr wächst. Ebenso die Kosten.
Und deshalb schaffen es viele nicht "nach oben" oder es wird spätestens da schwierig, wo ein Coach mit Fachwissen für die Disziplin und/oder mehr Zeit als 2-3x zu einer festen Trainingszeit auf dem Platz stehen von Nöten ist.
Wichtig: Hier reden wir nicht einmal von gut bezahlten Hauptamtlichen. Hier reden wir von der finanziellen Absicherung z.B. "nur" 30h/Woche im Hauptjob arbeiten zu müssen gepaart mit zeitlicher Flexibilität. Und wir reden davon, dass diese (Trainer)kapazitäten geschaffen werden müssen für Athleten, die (noch) nicht international erfolgreich, ggf nicht einmal in irgendeinem Kader sind.
Da ist aber niemand bereit für 10-20h-Stellen zu schaffen! Genau die bräuchten wir aber insbesondere in den Ballungszentren.