12.01.2025, 10:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2025, 11:09 von mariusfast.)
(12.01.2025, 10:22)OldSchoolRunner schrieb: Ich weiß schon, was Du meinst.Ich habe jetzt den Rennverlauf nicht gesehen.
Er schöpft im Moment sicher sein Potential nicht aus. Ich denke aber, dass er letztes Jahr fast alles versucht hat, nach Rom und/oder Paris zu kommen und das trotz großer Anstrengungen eben nicht geklappt hat.
Jetzt wählt er eben einen anderen Weg und verdient offensichtlich auch seine Brötchen damit.
Und wie ich schon im November schrieb, vielleicht ist er damit auch sportlich relativ erfolgreich.
Meinte er nicht auch im Bestzeitpodcast, dass er im Sommer mal Richtung 5000 M gehen möchte? Außerdem haben wir Januar. Da bleibe ich mal noch ruhig (sofern er wenig spezifisches Training gemacht hat). Außerdem ist es nicht unüblich im ersten Rennen im Winter mal "Den Rost abzuschütteln" zu wollen Kann auch schnell beim nächsten Rennen unter 3:40 gehen.
Es scheint, dass Tortell jetzt auch mehr im Grundlagenbereich gemacht hat.
Er konnte doch kürzlich beim Silvesterlauf in Frankfurt seine PB auf 29:29 steigern und brach damit den Streckenrekord von Bienenfeld (2019 aufgestellt) und über eine Minute sichneller als Tortells vorherige PB. Zum Vergleich Karl Bebendorf lief in Trier 14:35 (Velten Schneider deklassierte ihn um ca. 40 Sekunden) und auch so lief Bebendorf noch nie schneller als 30:20 über 10 KM. Dennoch auch hier würde ich nicht zu viel rein interpretieren. Bisher hat es ja funktioniert, dass er zum Saisonhöhepunkt fit war.
Frontrunner800
Zitat:Geht mal zu IG und schaut Euch an, wie er sich selbst inszeniert. Er flippt einfach krass zuviel rum, mit dem Flieger schnell mal hierhin, mal dorthin, anstatt sich auf sein Training zu konzentrieren.Ich bin auch kein Fan davon. Aber ja es ist halt sein Ding, gehört nun offenbar zu seinem neuen Beruf dazu? und er verspricht sich davon eine neue Zielgruppe für das Laufen zu begeistern (meinte er in einem Podcast).
Also im 100 Meter Finale waren auch viele Läufer, die sich selbst inszenieren. Daher stört mich dieses "anstatt sich auf sein Training zu konzentrieren".
Und ja letzlich macht es jetzt bezogen auf die Leistung m.E. keinen großen Unterschied, ob man wie Hendel noch studiert, eine Teilzeitstelle und dann auch noch nebenher eine Familie hat oder ob man dann wie Tortell ständig von irgendetwas berichtet und sich selbst inszeniert. Ich kann mich an einen Fußballer erinnern, der täglich gestreamt hat. Da hieß es auch ja Disziplin und Regeneration etc. Ja toll die andern Kollegen haben auch Fifa gespielt, nur halt nicht davon berichtet. Teilweise sind diese dann sogar noch feiern gegangen, was ja wesentlich schlimmer für Leistungssport ist.
Das mit dem vielen Rumreisen kann natürlich wirklich nicht so gut für das Training sein, aber es sind ja auch keine verschiedenen Zeitzonen. Wenn jemand noch nebenbei studiert, heißt es auch, super, er denkt noch an seine Zukunft, kann sich vom Geist her ablenken und sieht das nicht all zu verbissen mit dem Leistungssport, was sich positiv auf die Leistung auswirken kann.