10.01.2025, 19:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2025, 19:45 von mariusfast.)
(10.01.2025, 18:57)S_J schrieb: So ist das eben. Die alten Trainer sind nicht auf dem neuesten Stand und kennen die neuen Trainingsmethoden nicht, weswegen Deutschland abgehängt wird, und die Neuen sind zu unerfahren, um erfolgreiche Athleten betreuen zu dürfen? Ich gehe mir dann mal meinen Trainingsplan vom letsrun Forum holen.Die Problematik mit den Deutschen Trainern ist hier im Forum bereits bekannt. Das System mit Vereinen oder Trainingsgruppen an Olympiastützpunkten ist laut Einschätzung vieler Athleten, zuletzt von Mo Abdilaahi (siehe Podcastthread), nichtmehr konkurrenzfähig. Wenn es möglich wäre ausländische Athleten aufzunehmen, dann wäre das ja etwas anderes (das ist jetzt nicht auf das Laufteam Niedersachsen bezogen).
Ja, vielleicht war Petros ja so überzeugt von Franke. Aber es ist nunmal in der Regel so, dass die Athleten dorthin wollen, wo bereits gute Athleten trainiert wurden oder aufgrund der starken Trainingsgruppe trainieren (siehe Aussagen von Farken weshalb er jetzt das Umfeld wechselte oder wie sich jetzt der internationale Ruf von Dreißigacker durch die Leistungssprünge seiner Athleten wie Mills etc. verbessert hat). Wir hatten das Thema ja mit Mintzlaff. 2020 war Dreißigacker halt in den Augen vieler irgendein Trainer, der mittelklassige Deutsche Athleten trainiert, deren Lebenstraum eine Olympiateilnahme ist.
Dass das Auswahlverfahren der Athleten nicht immer der beste Weg ist, ist ein anderes Thema. Zudem hat die Auswahl ja oftmals auch etwas mit den Ausrüstern der Athleten zu tun. Weiterhin ist es halt ziemlich ungewöhnlich, dass ein Weltklasseathlet zu solch einem Trainer gehen würde. I.d.R. ist es halt ähnlich wie im Fußball, je besser du bist, desto mehr bist du umworben von den besten Trainern der Welt. Einen wissenschaftlichen Background haben ja andere auch.
Aber nochmals: Von nicht betreuen dürfen habe ich nie geredet! Ich würde es auch gut finden.