Gestern, 12:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 12:55 von mariusfast.)
(20.12.2024, 18:42)marathoni schrieb: Hendel ist auch ein gutes Beispiel. 2:07 Zeit ohne Höhe.Ich denke bei Typen, die wenig Probleme haben, sich an die Geschwindigkeitsbereiche zu gewöhnen, ist es auch etwas anderes. Pfeiffer hat ja in seinem Podcast erzählt, wie mühsam er sich diese 3 Minuten Pace vor seiner eigentlichen Marathonvorbereitung erarbeiten muss. Dafür muss er zunächst mehrere Wochen/Monate dieses Tempo als Schwellentraining absolvieren. Bereits 1000er kommen ihm schwer vor (auch auf Meereshöhe und in Kenia kommt er ja garnicht in diese Bereiche).
Finde ich sehr angenehm. Kenia ist sowieso nicht für jeden was und St. Moritz stelle ich mir absolut eintönig vor für längere Zeit.
Bei Ringer scheint es aber sehr gut zu funktionieren. Sowohl vor Ort als auch Höhenhaus. Höhenzelte gibt es ja auch noch.
Simon Boch ist ja auch so ein Beispiel, der aus der Höhe kommt. Dort eigentlich nur Geschwindigkeitsbereiche bis maximal Halbmarathonpace absolviert und dann auf Meereshöhe seine 10 KM PB aufstellen kann.
Man sieht bei Ringer zwar, dass er auch Schwierigkeiten hat, unmittelbar nach der Höhe in Geschwindigkeitsbereiche zu kommen. Seine HM Zeit in Valencia war nicht viel schneller als seine Marathon PB kurze Zeit später. Bei ihm kommt es dafür möglicherweise schneller als bei anderen, wenn er dann mehr den Fokus auf schnellere Läufe legt. Man darf bei Ringer ja auch nicht vergessen, dass er immer noch diese gewisse Substanz hat, die er sich als jahrelanger Bahnläufer aufgebaut hat.