20.12.2024, 13:27
Die Serie „Sprint“ auf Netflix hat doch ganz gut gezeigt, wie eine Disziplin der Leichtathletik für ein breites Publikum interessant gemacht werden kann. Inzwischen gibt es sogar 2 Staffeln, was Erfolg und Interesse untermauert. Als Blaupause könnte diese doch auch der deutschen Leichtathletik dienen. Der bloße Wettkampf ist für ein größeres Interesse am Ende zu wenig. Der Wettkampf, z.B. eine DM, sollte die Spitze des Spannungsbogens sein. Dieser muss medial aufgebaut und das Publikum mitgenommen werden. Die Zuschauer müssen die Protagonisten kennenlernen, ihren „Favoriten“ auswählen und mit diesem auf den Wettkampf hinfiebern. So erlangt ein Ergebnis Bedeutung und Stellenwert. Denn die Leichtathletik wurde schon immer durch persönliche Duelle geprägt, „Gut gegen Böse“, „Lewis gegen Johnson“, „Moses gegen Schmid“ etc. - so in der Art. Mit den Möglichkeiten der neuen Medien und bestenfalls des öRR sollte so etwas doch möglich sein. Ganz klar, dazu bräuchte es kluge Köpfe, die in der Lage sind, entsprechende Konzepte zu entwickeln und auch umzusetzen. Bei der Serie „Sprint“ ist dies offensichtlich eindrucksvoll gelungen. Warum also nicht auch national?! ABER, dies nur mal als Idee in den Raum gestellt.