20.12.2024, 12:39
Puh, langer Podcast. Aber einiges interessantes drin.
Nicht sooo viel zu GA selbst, aber die ideen/Kritikpunkte von Dethloff. Ich versuche mal, sie zusammenzufassen:
- Es gibt zu wenig Menschen, die eigene Leistungssport-Erfahrungen haben in Verbands- und Vereinsverantwortung, allgemein werde genommen "wer sich meldet" im Ehrenamt. Daraus resultiere mangelndes Verständnis dafür, was nötig sei, gerade in finanzieller Förderung und Professionalisierung (Leistungssport sei nur mit Ehrenamt nicht machbar)
- Die Mitgliedsbeiträge sind meist viel zu niedrig. Statt rund 10 Euro müssten 30 oder mehr erhoben werden.
- Zu oft werde nur gefordert, "der Staat" müsse mehr Geld geben, zu wenig darüber nachgedacht, wie man selbst mehr Geld (aus der Wirtschaft) generieren könne
- Man habe versäumt einen Wissenstransfer der mittlerweile nicht mehr aktiven Erfolgstrainer zur neuen Trainergeneration zu etablieren
Zum Franchise selbst:
- Man wolle nicht pauschal, sondern bedarfsgerecht Fördern (widerspricht sich eigentlich mit der mal verbreiteten Prämientabelle)
- Man habe niemanden abgeworben, jede:r habe sich selbst gemeldet
- Mehr als nur Köln zu machen sei ursprünglich nicht der Plan gewesen, sondern entstanden. Man habe die Hoffnung auf Nachahmer gehabt, die es jedoch nicht gegeben hat.
- Die Vision für Germany Athletics sei in jeder Metropolregion mit mehr als einer halben Mio Personen vertreten zu sein und diese in einer Leichtathletik-Liga antreten zu lassen.
- Abgesehen davon seien eigene Vereine geplant bzw. bereits gemacht, weil es dort Spitzentrainer gebe, die sonst aus der Leichtathletik herausgegangen seien. Das Gesamtsystem solle auch einen Trainerpool zur Verfügung stehen und nicht: Hier musst du mit XY trainieren. Deshalb gäbe es auch Athleten, die in ihrem Umfeld geblieben seien, aber für einen GA-Verein in einem anderen Landesverband starten. Dort gebe es nun Probleme, Trainingszeiten/Stätten zu nutzen (kann eigentlich nur Hannover oder München betreffen). Deshalb sei man genötigt, in jedem Landesverband einen Verein zu schaffen.
Nicht sooo viel zu GA selbst, aber die ideen/Kritikpunkte von Dethloff. Ich versuche mal, sie zusammenzufassen:
- Es gibt zu wenig Menschen, die eigene Leistungssport-Erfahrungen haben in Verbands- und Vereinsverantwortung, allgemein werde genommen "wer sich meldet" im Ehrenamt. Daraus resultiere mangelndes Verständnis dafür, was nötig sei, gerade in finanzieller Förderung und Professionalisierung (Leistungssport sei nur mit Ehrenamt nicht machbar)
- Die Mitgliedsbeiträge sind meist viel zu niedrig. Statt rund 10 Euro müssten 30 oder mehr erhoben werden.
- Zu oft werde nur gefordert, "der Staat" müsse mehr Geld geben, zu wenig darüber nachgedacht, wie man selbst mehr Geld (aus der Wirtschaft) generieren könne
- Man habe versäumt einen Wissenstransfer der mittlerweile nicht mehr aktiven Erfolgstrainer zur neuen Trainergeneration zu etablieren
Zum Franchise selbst:
- Man wolle nicht pauschal, sondern bedarfsgerecht Fördern (widerspricht sich eigentlich mit der mal verbreiteten Prämientabelle)
- Man habe niemanden abgeworben, jede:r habe sich selbst gemeldet
- Mehr als nur Köln zu machen sei ursprünglich nicht der Plan gewesen, sondern entstanden. Man habe die Hoffnung auf Nachahmer gehabt, die es jedoch nicht gegeben hat.
- Die Vision für Germany Athletics sei in jeder Metropolregion mit mehr als einer halben Mio Personen vertreten zu sein und diese in einer Leichtathletik-Liga antreten zu lassen.
- Abgesehen davon seien eigene Vereine geplant bzw. bereits gemacht, weil es dort Spitzentrainer gebe, die sonst aus der Leichtathletik herausgegangen seien. Das Gesamtsystem solle auch einen Trainerpool zur Verfügung stehen und nicht: Hier musst du mit XY trainieren. Deshalb gäbe es auch Athleten, die in ihrem Umfeld geblieben seien, aber für einen GA-Verein in einem anderen Landesverband starten. Dort gebe es nun Probleme, Trainingszeiten/Stätten zu nutzen (kann eigentlich nur Hannover oder München betreffen). Deshalb sei man genötigt, in jedem Landesverband einen Verein zu schaffen.