18.12.2024, 12:19
Für die Basketballerinnen ist der Titel bestimmt eine große Ehre. Wer interessiert sich schon jenseits von Olympia für 3x3. Die Fußballer dagegen wird auch der Vize-Titel nicht grämen. Schließlich wurden sie jahrzehntelang als ‘Vizekusen’ gehandelt. Ich selbst bin Fan eines Underdogs: der in jedem Jahr den Verbleib in der ersten Liga feiert und sich mit der Hoffnung begnügt, dass der Narrhalla-Marsch irgendwann zur Torhymne des Jahrhunderts gewählt wird.
Was ich hier wirklich nicht begreifen kann, ist, dass die Leidenschaft für Leichtathletik sich durch Abgrenzung definieren muss. Die Fußball-Berichterstattung ist zwar (in der Tat) völlig überdreht. Ebenso wie der Einfluss des Geldes. Aber es handelt sich auch um eine wunderbare Sportart, die deshalb allwöchentlich die Massen begeistert. Selbst in der - international betrachtet - achten Liga. Dennoch: Die Wahl zu den Sportlern des Jahres wird hoffentlich ein Plädoyer für mehr Gerechtigkeit bei der Präsentation der Sportarten bleiben.
Was ich hier wirklich nicht begreifen kann, ist, dass die Leidenschaft für Leichtathletik sich durch Abgrenzung definieren muss. Die Fußball-Berichterstattung ist zwar (in der Tat) völlig überdreht. Ebenso wie der Einfluss des Geldes. Aber es handelt sich auch um eine wunderbare Sportart, die deshalb allwöchentlich die Massen begeistert. Selbst in der - international betrachtet - achten Liga. Dennoch: Die Wahl zu den Sportlern des Jahres wird hoffentlich ein Plädoyer für mehr Gerechtigkeit bei der Präsentation der Sportarten bleiben.
Alle Beteiligten, die Zuschauer nicht weniger als die Aktiven, nehmen Teil an der Zelebration des Ungewissen ...
(Martin Seel)