11.12.2024, 12:23
(11.12.2024, 12:04)h3inz_h4rtm4nn schrieb:Genau deshalb habe ich ja geschrieben, dass ich den übrigen Passagen Deines Posts absolut zustimme.(11.12.2024, 11:04)OldSchoolRunner schrieb:(11.12.2024, 10:30)h3inz_h4rtm4nn schrieb: .... hat sie sich ohnehin schon im Frühjahr mehr oder weniger selbst zusammengestellt und sie ist kein kleines Kind mehr, um zu wissen, was ihr gut tut und was nicht. Das Wort "Trainingssteuerung" finde ich i.Ü. auch sehr veraltet, obgleich es noch vielfach im heutigen Sprachgebrauch verwendet wird. Athlet(inn)en sind mündige Menschen und wenn man dabei noch so viel Erfahrung wie Klosterhalfen mitbringt, braucht es mit Sicherheit keine Person, die sie 24/7 überwacht und ihr vorschreibt, wie sie im Training "zu funktionieren hat".....Ich stimme Dir bei allen anderen Passagen Deines Posts absolut zu.
Beim obigen Teil würde ich aber eine Einschränkung dazu geben: Athleten können schon dazu neigen, es trotz schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit im Training zu übertreiben. Bei dem Ehrgeiz, den gerade Topathleten haben müssen, ist das nicht so unwahrscheinlich. Und deswegen ist es notwendig, dass der Trainer/Berater (wie man ihn auch immer im Fall von Klosterhalfen nennen will) mitbekommt, ob genau diese Überforderung droht und notfalls einschreitet. Bei manchen Athleten kann eine häufige Überprüfung notwendig sein, bei anderen weniger häufig. Wie das bei ihr ist, mag ich nicht zu beurteilen.
Aber auch das ist eine eher menschliche Eigenschaft eines Trainers, den/die Athlet(in) vor dem Überziehen zu bewahren. Das hat nichts damit zu tun, ob man Sportwissenschaft studiert bzw. einen Trainerschein hat oder nicht. Es zählt vielmehr zu dem Aspekt, seinen Schützling gut zu kennen. Wie funktioniert das? Primär über eine offene Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen, sekundär über die Erfahrung. Alles Dinge, die ich Mintzlaff nicht absprechen kann, nur, weil er sein Wissen nicht aus Lehrbüchern hat.