11.12.2024, 10:08
Der Puls reagiert träger beim Radfahren. Wenn man beispielsweise 3min- Intervalle an der Schwelle macht und sich an der entsprechenden Pulsvorgabe orientiert, ist man wahrscheinlich schon über die Schwelle rausgegangen. Bei Langzeitintervallallen funktioniert die Sache gut, aber ansonsten ist die Pulssteuerung problematisch. Eine Pulsorientierung bei anaeroben Belastungen von z.B. 60sek kann man ganz vergessen.
Im reinen Ausdauertraining ist die Sache ähnlich. Bei einem Zone2 Training in flachem Terrain drückt man als Radsportler immer gerne über kurze Erhebungen - weil man im Rhythmus bleiben will. Mit dem Puls bleibt man in der Vorgabe, aber die tatsächliche Belastung ist höher. Bei einer Rampe von 10%, die man im Wiegetritt bewältigt, geht der Puls leicht sehr weit über die Vorgabe hinaus. Wenn das Ganze alle 3km auf einer Trainingsrunde von 80km stattfindet, kann man das Trainingsziel leicht verfehlen.
Trotzdem haben Radfahrer die Pulsvorgabe nicht ganz preisgegeben.
Im reinen Ausdauertraining ist die Sache ähnlich. Bei einem Zone2 Training in flachem Terrain drückt man als Radsportler immer gerne über kurze Erhebungen - weil man im Rhythmus bleiben will. Mit dem Puls bleibt man in der Vorgabe, aber die tatsächliche Belastung ist höher. Bei einer Rampe von 10%, die man im Wiegetritt bewältigt, geht der Puls leicht sehr weit über die Vorgabe hinaus. Wenn das Ganze alle 3km auf einer Trainingsrunde von 80km stattfindet, kann man das Trainingsziel leicht verfehlen.
Trotzdem haben Radfahrer die Pulsvorgabe nicht ganz preisgegeben.
Alle Beteiligten, die Zuschauer nicht weniger als die Aktiven, nehmen Teil an der Zelebration des Ungewissen ...
(Martin Seel)