10.12.2024, 23:57
Die Frage ist: Was ist das Ziel?
Auf gerader Strecke (Marathon) ist der Informationsgehalt der reinen Leistungsmessung nicht aussagekräftiger als der Puls bei konstantem Tempo. Ich habe einen Bekannten, der mit Stryd trainiert hat, allerdings lief er auch viel Trail und Bergläufe und da ergibt das schon mehr Sinn.
Die Foot-Pods (paarweise getragen) ermitteln nicht nur die Leistung (z.B. bei Gegenwind, Bergauf- oder Bergablaufen, auf unterschiedlichstem Terrain), sondern machen auch Aussagen über Laufstil, Ermüdung, Effizienz, Kadenz, Schrittlänge etc. und dies in der Praxis draußen unter wechselnden Bedingungen.
Auf fester Straße wird es da kaum oder nur wenig Varianz geben, im Gelände sind die Unterschiede erheblich und man kann schon beim Beginn eines Anstiegs einschätzen, ob man noch im "grünen Bereich" liegt. Auch die Effizienz beim Bergablaufen kann man steigern, Schrittlänge und Kadenz müssen passen.
Mein Fazit: Zur Laufanalyse, als Hilfe bei ständig stark wechselnden Bedingungen, können solche Geräte eine Hilfe sein, um eine gleichmäßige Belastung zu erreichen. Auf der Straße bei konstantem Tempo eher weniger. Interessant vielleicht für Anfänger, die schneller lernen, dass Belastung und Puls auch tagesformabhängig sind.
Auf dem Rad kommt noch dazu, dass Windschatten durch das Tempo eine völlig andere Größenordnung hat als beim Laufen! Einigen hilft es, das eigene subjektive Empfinden besser einschätzen zu können, aber das erreicht ein Läufer mit einiger Erfahrung auch.
Die Entwicklung solcher Technik ist noch lange nicht am Ende und vielleicht bringt die Zukunft der Geräte noch erheblich aufschlussreichere Daten zustande. Um z.B. vor einer Verschlechterung des Laufstils durch Ermüdung zu warnen, oder dass der Schritt sich ungünstig verändert, weil zu dicht aufgelaufen wird etc. Vielleicht auch noch in Kombination mit einer blutfreien Laktatwertbestimmung? Vielleicht werden die Läufer dann zu ähnlich "ferngesteuerten Robotern", wie es die Fahrer bei der Tour jetzt schon sind? Das Marketing wird es schon richten …
Auf gerader Strecke (Marathon) ist der Informationsgehalt der reinen Leistungsmessung nicht aussagekräftiger als der Puls bei konstantem Tempo. Ich habe einen Bekannten, der mit Stryd trainiert hat, allerdings lief er auch viel Trail und Bergläufe und da ergibt das schon mehr Sinn.
Die Foot-Pods (paarweise getragen) ermitteln nicht nur die Leistung (z.B. bei Gegenwind, Bergauf- oder Bergablaufen, auf unterschiedlichstem Terrain), sondern machen auch Aussagen über Laufstil, Ermüdung, Effizienz, Kadenz, Schrittlänge etc. und dies in der Praxis draußen unter wechselnden Bedingungen.
Auf fester Straße wird es da kaum oder nur wenig Varianz geben, im Gelände sind die Unterschiede erheblich und man kann schon beim Beginn eines Anstiegs einschätzen, ob man noch im "grünen Bereich" liegt. Auch die Effizienz beim Bergablaufen kann man steigern, Schrittlänge und Kadenz müssen passen.
Mein Fazit: Zur Laufanalyse, als Hilfe bei ständig stark wechselnden Bedingungen, können solche Geräte eine Hilfe sein, um eine gleichmäßige Belastung zu erreichen. Auf der Straße bei konstantem Tempo eher weniger. Interessant vielleicht für Anfänger, die schneller lernen, dass Belastung und Puls auch tagesformabhängig sind.
Auf dem Rad kommt noch dazu, dass Windschatten durch das Tempo eine völlig andere Größenordnung hat als beim Laufen! Einigen hilft es, das eigene subjektive Empfinden besser einschätzen zu können, aber das erreicht ein Läufer mit einiger Erfahrung auch.
Die Entwicklung solcher Technik ist noch lange nicht am Ende und vielleicht bringt die Zukunft der Geräte noch erheblich aufschlussreichere Daten zustande. Um z.B. vor einer Verschlechterung des Laufstils durch Ermüdung zu warnen, oder dass der Schritt sich ungünstig verändert, weil zu dicht aufgelaufen wird etc. Vielleicht auch noch in Kombination mit einer blutfreien Laktatwertbestimmung? Vielleicht werden die Läufer dann zu ähnlich "ferngesteuerten Robotern", wie es die Fahrer bei der Tour jetzt schon sind? Das Marketing wird es schon richten …