Ich glaube nicht. Geschwindigkeit ist eine ‘lebendige’ Größe. Die Leistungsmessung in ‘Watt’ bleibt abstrakt. (Vielleicht ein Grund, warum man in einem anderen Kontext immer noch die Stärke von Pferden präferiert)
Im Radsport freilich sagt die Geschwindigkeit nur was in der Bezugnahme auf äußere Bedingungen aus. Die aber differieren im Straßenradsport deutlicher. 200 Watt bei 2% Abschüssigkeit und Rückenwind können eine hohe Geschwindigkeit bedeuten, während 2% läppische Steigungsprozente bei Gegenwind eine drastische Einbuße bzw. einen erheblichen Leistungsunterschied bedeuten.
Eine flache Runde im Wald zu laufen ist ebenfalls weitaus konstanter als eine flache Runde beim Radtraining auf der Straße. Wenn deine anaerobe Schwelle bei 40km/h liegt, nützt dir das trainingstechnisch sehr wenig. Wenn du mit einem Leistungsmesser trainierst, ist die Wattzahl deshalb eine tauglichere Steuergröße. Zumal dann, wenn man bei einer Pulssteuerung auf dem Rad bedenken muss, dass der Puls träger reagiert als beim Laufen. Ich würde deshalb auch bezweifeln, dass beim Laufbandtraining die Wattzahl genauer oder effizienter als ein pulsgesteuertes Training wäre.
Im Radsport freilich sagt die Geschwindigkeit nur was in der Bezugnahme auf äußere Bedingungen aus. Die aber differieren im Straßenradsport deutlicher. 200 Watt bei 2% Abschüssigkeit und Rückenwind können eine hohe Geschwindigkeit bedeuten, während 2% läppische Steigungsprozente bei Gegenwind eine drastische Einbuße bzw. einen erheblichen Leistungsunterschied bedeuten.
Eine flache Runde im Wald zu laufen ist ebenfalls weitaus konstanter als eine flache Runde beim Radtraining auf der Straße. Wenn deine anaerobe Schwelle bei 40km/h liegt, nützt dir das trainingstechnisch sehr wenig. Wenn du mit einem Leistungsmesser trainierst, ist die Wattzahl deshalb eine tauglichere Steuergröße. Zumal dann, wenn man bei einer Pulssteuerung auf dem Rad bedenken muss, dass der Puls träger reagiert als beim Laufen. Ich würde deshalb auch bezweifeln, dass beim Laufbandtraining die Wattzahl genauer oder effizienter als ein pulsgesteuertes Training wäre.
Alle Beteiligten, die Zuschauer nicht weniger als die Aktiven, nehmen Teil an der Zelebration des Ungewissen ...
(Martin Seel)