09.12.2024, 19:39
Wahrscheinlich werde ich mit meinem Kommentar den meisten widersprechen, aber es wird durchaus Menschen geben, die in ihr keine Sub-2min-Läuferin sehen. Manche, weil sie ein grundlegendes Problem mit Alica Schmidt haben (Neid) und der Streckenwechsel darauf keinen Einfluss hat. Andere, so z.Bsp. erfahrene Athleten und Trainer, haben schon viel gesehen und viel erlebt, um zu wissen, was es ausmacht, diese Schallmauer zu durchbrechen. Warum sich diese bisher öffentlich nicht zu Wort gemeldet haben, sollte eigentlich jedem klar sein.
Alica Schmidt tut mMn sehr viel Gutes für die Leichtathletik. Man muss hierbei aber unterscheiden, ob sie es durch sportliche Leistung oder durch ihr sympathisches öffentliches Auftreten tut. Aus aktueller Sicht behaupte ich, dass nur Letzteres der Fall ist, aber viele Fans extrem euphorisch sind und die Wunschvorstellung mit dem Ist-Zustand kumulieren.
Ist es nicht schade, dass eine Olympiasiegerin im Kugelstoßen jüngst von einem Sponsor eine Absage bekommt aufgrund von ihrer niedrigen Reichweite auf Social Media? Wenn wir das Thema auf der Mikroebene ausrollen, können wir damit anfangen, dass es zu Yemisi Ogunleye kein eigenes Thema hier im Forum gibt, in dem die von ihr veröffentlichten Fotos und Videos analysiert werden und sich die Frage gestellt wird, an welchen Bewerben sie als Nächstes teilnimmt und wie weit sie die Kugel noch stoßen kann. Ich für meinen Teil finde Ogunleye absolut sympathisch und auch sie hat ein Werbegesicht. Schon alleine durch ihre Gospel-Gesänge und mit den Interviews im TV, aus denen man die pure Dankbarkeit heraushören kann, hat sie viele Menschen angesprochen. Sie vermittelt tolle Werte. Daneben ist sie auch aus sportlicher Sicht eine Größe. Trotzdem hält sich die Aufmerksamkeit, die man ihr gegenüberbringt, in Grenzen.
Wenn wir weitergehen und zurückdenken an die Debatte um die Mixed-Staffel in Paris: Wäre der Umgang mit Schmidt genauso wie mit Bulmahn gewesen, wenn die Rollen genau andersherum gewesen wären? Mit Umgang spreche ich sowohl die Verbandsführung als auch die User(innen) sozialer Medien einschließlich des Forums an. Auch kann man sich die Frage stellen, ob man jeder anderen 52s-Läuferin, die auf die 800m wechseln würde, eine genauso rosige Zukunft nachsagen würde wie Schmidt.
Ohne Diskussion, ist sie eine absolute Sympathieträgerin und ich hoffe, dass viele junge Mädels ihretwegen den Weg in die Leichtathletik finden. Ich schließe auch nicht aus, dass sie unter 2min laufen kann, kann aber durchaus nachvollziehen, wenn es Menschen gibt, bei denen nicht die extreme Euphorie mitschwingt.
Alica Schmidt tut mMn sehr viel Gutes für die Leichtathletik. Man muss hierbei aber unterscheiden, ob sie es durch sportliche Leistung oder durch ihr sympathisches öffentliches Auftreten tut. Aus aktueller Sicht behaupte ich, dass nur Letzteres der Fall ist, aber viele Fans extrem euphorisch sind und die Wunschvorstellung mit dem Ist-Zustand kumulieren.
Ist es nicht schade, dass eine Olympiasiegerin im Kugelstoßen jüngst von einem Sponsor eine Absage bekommt aufgrund von ihrer niedrigen Reichweite auf Social Media? Wenn wir das Thema auf der Mikroebene ausrollen, können wir damit anfangen, dass es zu Yemisi Ogunleye kein eigenes Thema hier im Forum gibt, in dem die von ihr veröffentlichten Fotos und Videos analysiert werden und sich die Frage gestellt wird, an welchen Bewerben sie als Nächstes teilnimmt und wie weit sie die Kugel noch stoßen kann. Ich für meinen Teil finde Ogunleye absolut sympathisch und auch sie hat ein Werbegesicht. Schon alleine durch ihre Gospel-Gesänge und mit den Interviews im TV, aus denen man die pure Dankbarkeit heraushören kann, hat sie viele Menschen angesprochen. Sie vermittelt tolle Werte. Daneben ist sie auch aus sportlicher Sicht eine Größe. Trotzdem hält sich die Aufmerksamkeit, die man ihr gegenüberbringt, in Grenzen.
Wenn wir weitergehen und zurückdenken an die Debatte um die Mixed-Staffel in Paris: Wäre der Umgang mit Schmidt genauso wie mit Bulmahn gewesen, wenn die Rollen genau andersherum gewesen wären? Mit Umgang spreche ich sowohl die Verbandsführung als auch die User(innen) sozialer Medien einschließlich des Forums an. Auch kann man sich die Frage stellen, ob man jeder anderen 52s-Läuferin, die auf die 800m wechseln würde, eine genauso rosige Zukunft nachsagen würde wie Schmidt.
Ohne Diskussion, ist sie eine absolute Sympathieträgerin und ich hoffe, dass viele junge Mädels ihretwegen den Weg in die Leichtathletik finden. Ich schließe auch nicht aus, dass sie unter 2min laufen kann, kann aber durchaus nachvollziehen, wenn es Menschen gibt, bei denen nicht die extreme Euphorie mitschwingt.