06.12.2024, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2024, 19:39 von Kyascaily95.)
(06.12.2024, 19:09)mariusfast schrieb: Übrigens verstehe ich nicht, dass es hier im Forum völlig als legitime Meinung akzeptiert wird, wenn hier den DLV Verantwortlichen vorgeworfen wird, sie würden das nur machen um den Trainern oder Athleten eins auszuwischen, aber wenn man hier als Forist fragt ob vielleicht verschiedene monetäre Aspekte bestimmte Entscheidungen von verschiedenen Stellen beeinflussen, wird gleich Spekulation vorgeworfen.
Tatsächlich bist du der Einzige, der das so sieht.
Du hast den DLV entlasten wollen mit der Aussage, die Nominierung habe finanzielle Gründe. Dies wurde widerlegt mit dem Verweis aufs Team Manual, in dem die Übernahme der Kosten durch EA transparent dargestellt wurde.
Niemand im Forum hat behauptet, es ginge ausschließlich darum, Trainer und Athleten "eins auszuwischen". Es wurde der Umgang mit betroffenen Athleten und ihren Heimtrainern kritisiert, was etwas ganz anderes und völlig legitim ist, wenn man nüchtern auf alle Aktionen und Reaktionen des DLV der letzten zwei Jahre schaut. Dem Großteil aller Schreiberlinge hier wäre es mit Sicherheit lieber, man hätte am eigenen Verband überhaupt gar nichts auszusetzen, alles läuft super und vor allem im Interesse des Sports. Dem ist leider nicht so. Die Athleten sind die Protagonisten, werden aber nicht als solche gesehen und entsprechend behandelt. Das fängt an mit der Kommunikation und hört auf mit immer strengeren Nominierungsrichtlinien, die dann aber auch nicht stringent umgesetzt werden, vielmehr willkürlich.
Der DLV wird nicht mit Steinen beworfen, weil sich ein Verantwortlicher einmal einen Fehltritt geleistet hat. Jedem ist bewusst, daß dort Menschen arbeiten und Menschen auch Fehler machen können. Aber wenn man die fairen, transparenten und nachvollziehbaren Aktionen an einer Hand abzählen kann, während sich die Fauxpas immer mehr häufen und aus vergangenen Fehlern nichts mitgenommen wurde, darf man sich wohl auch gegen einen Verband positionieren und die Schuld eben genau da platzieren, wo sie richtig adressiert ist. Immerhin gäbe es auch die Möglichkeit, sollte (wovon du ja immer ausgehst) der Ursprung des Problems gar nicht beim Verband liegen, das genau so an die Athleten, Trainer und die restliche Außenwelt zu kommunizieren (Stichwörter: Transparenz und Kommunikation). Der Weg des Schweigens wird dann gewählt, wenn man weiß, die Verantwortung liegt bei einem selbst, aber das soll am besten niemand wissen, weil man sich ansonsten auf Diskussionen einlassen müsste.
„Der Zufall ist Gottes Art, anonym zu bleiben.“ — A. Einstein