29.11.2024, 22:02
Hallo Marius, ich beziehe mich auf deinen letzten Beitrag in diesem Thread. Mag sein, dass deine Vermutungen richtig sind. Aber dennoch sind und bleiben sie Vermutungen, wenn vom DLV keine entsprechenden Aussagen getätigt werden. Offensichtlich sind es nicht nur 5-6 Personen, die die Entscheidung(en) zur Cross-EM nicht verstehen. Es ist ein ganzer Shitstorm auf Instagram losgegangen. Dazu kannst du dir ein Bild machen in den Kommentaren des entsprechenden Beitrags. Anstatt diesen "Wind" als Signal zu sehen, sich unverzüglich öffentlich zu positionieren, wurde mit Ignoranz reagiert. Ignoranz gegenüber den Schreiberlingen der Kommentare, aber vor allem gegenüber den Athletinnen und Athleten. Eine Pauline Meyer hat in ihrem Beitrag den Nagel auf den Kopf getroffen: Wenn eine Leistung im Auge des zuständigen Entscheidungsträgers nicht ausreichend ist, muss man das transparent kommunizieren. Damit eben auch Athlet und Trainer wissen, woran sie künftig arbeiten müssen, damit es beim nächsten Mal klappt. Da stimme ich meinem Vorredner/meiner Vorrednerin leider zu: Das gehört zu den Aufgaben eines Verbandsfunktionärs. Wenn man einer so wichtigen Aufgaben zum wiederholten Male nicht nachkommt, ist man in seinem Job fehl am Platz, hat sich keine Gehaltserhöhung, sondern vielmehr eine Abmahnung oder eine vergleichbare Konsequenz verdient. Zumindest läuft es in nahezu jeder anderen Berufsgruppe genau auf diese Weise ab. Wenn ich in meiner Position Leistungen erwarte bzw. einfordere, muss ich das Mindestmaß meiner Aufgaben auch erfüllen. So gesehen, ist das die Definition der Leistungsgesellschaft, in der wir leben.
Zu deinem letzten Absatz habe ich ziemlich viele Fragezeichen, weil ich die Aneinanderreihung der Namen und deren Zusammenhang nicht verstehe. Ich habe z.B. nie vernommen, dass jemand über Thomas Dreißigacker geschimpft hat. Die Athletinnen und Athleten haben doch sogar eine Petition gestartet, dass er LBT Lauf/Gehen bleibt. Vielleicht hast du da andere Infos, die mir nicht bekannt sind. Kann gut möglich sein, ist mittlerweile schon ein ganzes Weilchen her. Das große Problem, das der DLV mit ihm hatte, war, dass er einige neue Ideen/Theorien/Reformen mit ins Spiel gebracht hat, die den alteingesessenen Funktionären gegen den Strich gingen. Sie haben besagte Ansätze als Angriff gesehen ("was möchte uns dieser junge Mann belehren") und nun bereichert er mit seinem unheimlichen Wissen aus der aktuellen Sport- und Trainingswissenschaft ein Profiteam im Ausland, dem aber immerhin auch noch eine deutsche Läuferin angehört. Im Grunde dient er der deutschen Leichtathletik noch immer, wenn auch nicht mehr als Funktionär des Verbandes. Wenn man über ihn, wie du sagst, geschimpft hat, finde ich das sehr traurig und es muss auch hinterrücks passiert sein. Er hat Heimtrainerinnen und -trainer immer versucht, zu kontaktieren und nahezu jede Entscheidung zu erklären. Von den BT der einzelnen Disziplinen hat er ein ähnliches Verhalten erwartet - wie das am Ende tatsächlich gelebt wurde, kann ich nicht für jeden Einzelfall sagen. Da wird es bestimmt auch welche gegeben haben, die es mit der Kommunikation nicht ganz so ernst genommen haben. Das, was Thomas Dreißigacker als LBT aufzubauen versucht hat, wurde m.E. in den letzten Jahren zu Schutt und Asche getreten. Bestimmt war in der Laufszene schon vor der Amtszeit von Werner Klein nicht alles rosig. Er hat allerdings nichts dazu beigetragen, dass es in irgendeiner Weise besser wurde (eher Gegenteiliges), und da muss man sich schon berechtigt die Frage stellen, ob das wirklich das von ihm gewünschte Vorgehen ist, was er praktiziert, oder ob er dem Wunsch "von Oben" nachgeht und leider nur das ausführt, was von ihm verlangt wird. Das sind meine Spekulationen zu dem Thema, aber ich würde mich grundlegend auch mehr über echte Infos und Transparenz seitens des Verbandes freuen, anstatt hier die wildesten Theorien aufzustellen, wer am Ende der Schuldige ist. Die Webpage mit dem zuständigen Trainerteam ist leider immer noch "under construction".
Zu den Aufzählung erneut: Bin kein Fan davon, Menschen an den Pranger für ihre Fehltritte zu stellen, aber vielleicht, wenn du dir die Namen allesamt nochmal ganz genau durchliest, merkst du selbst, dass einer da nicht so ganz reinpasst (zumal du explizit das Wort ERFOLGE erwähnst).
Zu deinem letzten Absatz habe ich ziemlich viele Fragezeichen, weil ich die Aneinanderreihung der Namen und deren Zusammenhang nicht verstehe. Ich habe z.B. nie vernommen, dass jemand über Thomas Dreißigacker geschimpft hat. Die Athletinnen und Athleten haben doch sogar eine Petition gestartet, dass er LBT Lauf/Gehen bleibt. Vielleicht hast du da andere Infos, die mir nicht bekannt sind. Kann gut möglich sein, ist mittlerweile schon ein ganzes Weilchen her. Das große Problem, das der DLV mit ihm hatte, war, dass er einige neue Ideen/Theorien/Reformen mit ins Spiel gebracht hat, die den alteingesessenen Funktionären gegen den Strich gingen. Sie haben besagte Ansätze als Angriff gesehen ("was möchte uns dieser junge Mann belehren") und nun bereichert er mit seinem unheimlichen Wissen aus der aktuellen Sport- und Trainingswissenschaft ein Profiteam im Ausland, dem aber immerhin auch noch eine deutsche Läuferin angehört. Im Grunde dient er der deutschen Leichtathletik noch immer, wenn auch nicht mehr als Funktionär des Verbandes. Wenn man über ihn, wie du sagst, geschimpft hat, finde ich das sehr traurig und es muss auch hinterrücks passiert sein. Er hat Heimtrainerinnen und -trainer immer versucht, zu kontaktieren und nahezu jede Entscheidung zu erklären. Von den BT der einzelnen Disziplinen hat er ein ähnliches Verhalten erwartet - wie das am Ende tatsächlich gelebt wurde, kann ich nicht für jeden Einzelfall sagen. Da wird es bestimmt auch welche gegeben haben, die es mit der Kommunikation nicht ganz so ernst genommen haben. Das, was Thomas Dreißigacker als LBT aufzubauen versucht hat, wurde m.E. in den letzten Jahren zu Schutt und Asche getreten. Bestimmt war in der Laufszene schon vor der Amtszeit von Werner Klein nicht alles rosig. Er hat allerdings nichts dazu beigetragen, dass es in irgendeiner Weise besser wurde (eher Gegenteiliges), und da muss man sich schon berechtigt die Frage stellen, ob das wirklich das von ihm gewünschte Vorgehen ist, was er praktiziert, oder ob er dem Wunsch "von Oben" nachgeht und leider nur das ausführt, was von ihm verlangt wird. Das sind meine Spekulationen zu dem Thema, aber ich würde mich grundlegend auch mehr über echte Infos und Transparenz seitens des Verbandes freuen, anstatt hier die wildesten Theorien aufzustellen, wer am Ende der Schuldige ist. Die Webpage mit dem zuständigen Trainerteam ist leider immer noch "under construction".
Zu den Aufzählung erneut: Bin kein Fan davon, Menschen an den Pranger für ihre Fehltritte zu stellen, aber vielleicht, wenn du dir die Namen allesamt nochmal ganz genau durchliest, merkst du selbst, dass einer da nicht so ganz reinpasst (zumal du explizit das Wort ERFOLGE erwähnst).