16.11.2024, 09:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2024, 09:52 von running anna.)
Fabienne Königstein beim Bestzeitpodcast
Sie berichtet über ihre Auf und Abs im letzten Jahr (Verletzungen)
Sie ist seit Jahren Athletenvertreterin bei "Athleten Deutschland" und im DOSB
Es sollte von der Bundesregierung ein Sportfördergesetz verabschiedet werden (was jetzt wohl nach dem Ampel aus auf der Kippe steht).
Da das noch nicht sicher ist ( In der Sportlandschaft ist sich die Mehrheit darüber einig, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit nichtmehr kommen wird), wurde über Vorteile und Kritik des Athletenverbands daran gesprochen.
Das Sportfördergesetz hätte sehr viele Vorteile bzgl. Bürokratieabbau etc. und es wäre ein Novum, weil erstmalig dadurch die Bundesregierung in der gesetzl. Pflicht stehen würde, den Spitzensport jährlich zu fördern. Es sei aktuell niergends gestzl. verankert. Der Sport müsse jedes Jahr seinen Bundeshaushalt neu einfordern (Bundesregierung erkläre die Spitzensportförderung aktuell jedes Jahr aufs neue)
Kritik: Die AthletInnen stehen zu wenig im Mittelpunkt
Ihr geht es vor allem um (finanzielle) Absicherung der Athleten und dabei nicht um diejenigen mit Sportförderstelle. Athleten mit Sportförderstelle seien aber von den insgesamt 4000 Athleten nur 1/4! Es geht um Athleten wie sie selbst, die entweder in Ausbildung oder Soloselbstständig sind, die keinerlei Absicherung haben. Es geht auch um die Sensibilisierung & Aufklärung des Themas im Sportausschuss der Politik & Gesellschaft, sodass sich ein Verständnis über die Situation entwickelt. Ein Großteil derjenigen in der Politik dachten, die Athleten hätten eine Sportförderstelle beim Bund oder Polizei. Sie bekommt von der Sporthilfe monatlich 700 Euro, allerdings nur wenn sie im Bundeskader ist, wo sie ja jetzt aufgrund ihrer Verletzung und zu geringen Leistung herausgefallen ist. Davon zahlt sie als Soloselbstständige monatl. 535 Euro gesetzl. Krankenkasse. Von der Sportförderung bekommt sie monatl. 250 Eur. für die Altersversorgung, was sie jedoch in einen Riestervertrag investieren muss und wovon sie dann später nicht wirklich profitieren wird. Diese 250 Eur. bekommt man auch nur, wenn man im Bundeskader ist. Das heißt, das trifft auch nicht auf die Zeit nach dem Karriereende zu. Thema Selbstfinanzieung Trainingslager, hierbei auch null Unterstützung für Athleten mit Kind.
Sie fordern:
Verlängerung Bundeskaderaufenthalt und somit Förderung auf mindestens 24 anstatt 12 Monate
Finanzielle existenzielle Mindestabsicherung: Mindestmaß an Einkommen der Athleten inkl. Krankenversicherung, Unfallversicherung, Berufsunfähgikeit. Um die Zielstellung internationale Konkurrenzfähigkeit bei Medallienvergabe einhalten zu können, müsse ein Athlet den vollen Fokus auf den Sport legen können. Laut Athletenumfragen können sich 1/3 der Athleten aufgrund ihrer Einkommenssituation nicht ausreichend auf den Sport konzentrieren.
Mehr Betrachtung von Themen wie Mutterschutz (sie ist ja Mutter)
Gibt es schon ein passendes Thema im Forum?
Sie berichtet über ihre Auf und Abs im letzten Jahr (Verletzungen)
Sie ist seit Jahren Athletenvertreterin bei "Athleten Deutschland" und im DOSB
Es sollte von der Bundesregierung ein Sportfördergesetz verabschiedet werden (was jetzt wohl nach dem Ampel aus auf der Kippe steht).
Da das noch nicht sicher ist ( In der Sportlandschaft ist sich die Mehrheit darüber einig, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit nichtmehr kommen wird), wurde über Vorteile und Kritik des Athletenverbands daran gesprochen.
Das Sportfördergesetz hätte sehr viele Vorteile bzgl. Bürokratieabbau etc. und es wäre ein Novum, weil erstmalig dadurch die Bundesregierung in der gesetzl. Pflicht stehen würde, den Spitzensport jährlich zu fördern. Es sei aktuell niergends gestzl. verankert. Der Sport müsse jedes Jahr seinen Bundeshaushalt neu einfordern (Bundesregierung erkläre die Spitzensportförderung aktuell jedes Jahr aufs neue)
Kritik: Die AthletInnen stehen zu wenig im Mittelpunkt
Ihr geht es vor allem um (finanzielle) Absicherung der Athleten und dabei nicht um diejenigen mit Sportförderstelle. Athleten mit Sportförderstelle seien aber von den insgesamt 4000 Athleten nur 1/4! Es geht um Athleten wie sie selbst, die entweder in Ausbildung oder Soloselbstständig sind, die keinerlei Absicherung haben. Es geht auch um die Sensibilisierung & Aufklärung des Themas im Sportausschuss der Politik & Gesellschaft, sodass sich ein Verständnis über die Situation entwickelt. Ein Großteil derjenigen in der Politik dachten, die Athleten hätten eine Sportförderstelle beim Bund oder Polizei. Sie bekommt von der Sporthilfe monatlich 700 Euro, allerdings nur wenn sie im Bundeskader ist, wo sie ja jetzt aufgrund ihrer Verletzung und zu geringen Leistung herausgefallen ist. Davon zahlt sie als Soloselbstständige monatl. 535 Euro gesetzl. Krankenkasse. Von der Sportförderung bekommt sie monatl. 250 Eur. für die Altersversorgung, was sie jedoch in einen Riestervertrag investieren muss und wovon sie dann später nicht wirklich profitieren wird. Diese 250 Eur. bekommt man auch nur, wenn man im Bundeskader ist. Das heißt, das trifft auch nicht auf die Zeit nach dem Karriereende zu. Thema Selbstfinanzieung Trainingslager, hierbei auch null Unterstützung für Athleten mit Kind.
Sie fordern:
Verlängerung Bundeskaderaufenthalt und somit Förderung auf mindestens 24 anstatt 12 Monate
Finanzielle existenzielle Mindestabsicherung: Mindestmaß an Einkommen der Athleten inkl. Krankenversicherung, Unfallversicherung, Berufsunfähgikeit. Um die Zielstellung internationale Konkurrenzfähigkeit bei Medallienvergabe einhalten zu können, müsse ein Athlet den vollen Fokus auf den Sport legen können. Laut Athletenumfragen können sich 1/3 der Athleten aufgrund ihrer Einkommenssituation nicht ausreichend auf den Sport konzentrieren.
Mehr Betrachtung von Themen wie Mutterschutz (sie ist ja Mutter)
Gibt es schon ein passendes Thema im Forum?