Gestern, 17:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 19:40 von mariusfast.)
(Gestern, 14:18)Delta schrieb:(Gestern, 12:19)runner5000 schrieb: Ingebrigtsen ist aber auch das beste Beispiel, um zu zeigen, dass Unterdistanzleistungen nicht alles sind und auch nicht immer notwendig sind, um auf der nächsthöheren Distanz schnell zu laufen. Über 800 m ist überhaupt nicht konkurrenzfähig und würde wahrscheinlich sogar von einigen Deutschen geschlagen. Trotzdem läuft er 3:26 und 51er Schlussrunden.
Kein gutes Beispiel.Der läuft 2 Läufe je Jahr, einer in der Halle und irgend ein No Name Meeting im Sommer. Maximal.
Er müsste jedes Jahr 3 Läufe machen um das halbwegs seriös anzugehen. Für 1.50 iger Zeiten hat er keinen Stress. Erst ab 1.47 muss er kämpfen um herunterzukommen. Für 800 fehlt Ihm die Grundschnelligkeit. Kerr läuft die 800 m in 1.45.3 also rund 1 Sekunde schneller.
Nur zum Vergleich - Andre Bucher hat eine 46.3 stehen mit 1.42 über 800. Da liegt Ingebrigtsen 5 Sekunden zurück im 400 und etwas weniger über 800 m.
Der beste Indikator sind 1000 m Läufe. Die kann man seit der Jugend auswerten und die Verbesserungen liegen bis zu 30 Sekunden also 2.45 auf 2.15 etwa.
Ich habe doch gesagt, dass ich die Aussage von Georg Schmidt problematisch finde, dass es für alle 800 Meter Läufer eine pauschale Mindestzeit über 30 Meter fliegend bzw. über 400 Meter benötige, die für alle gilt. Insbesondere deshalb, weil es ja 3 Typen gibt und der3. kommt ja eher von den 1500 Meter, das heißt dieser macht i.d.R. sehr viel umfangorientiertes Schwellen und Vo2 Max Training.
Auch, wenn die Unterdistanzzeit nicht so aussagekräftig, wie bspw. bei einem 400/800 Meter Typ ist. Dennoch gibt es halt Grenzen und auch ein Ingebrigtsen profitiert, wenn er schneller wäre. Ingebrigtsen hat ja nicht umsonst behauptet, dass der 1500 Meter Weltrekord aufgrund seiner begrenzten Grundschnelligkeit der Schwierigste für ihn sei .