03.11.2024, 09:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2024, 09:14 von mariusfast.)
IM Pushing Limit Podcast (Triathlonpodcast ehemaliger Triathlonprofi und gegenwärtiger Coach Nils Goerke, u.a. mit Triathlonprofi Frederik Funk) wurden die Einzelsplits analysiert.
Hier der Vergleich der Zeiten von Patrick Langes Sieg 2018 mit damaligen Streckenrekord (7:52:39) mit 2024 (7:35:53).
3:36 min schnelleres Schwimmen: 50:36 zu 47 Min (dieses Jahr waren laut Goerke extrem gute Bedingungen, der Streckenrekord der Einzeldisziplin wurde dieses Jahr von einem Amateur aufgestellt mit einer Zeit um 45 Minuten.
-Laufen 2018: 2:41 2024: 2.37 (4 Minuten). Allerdings 2018 ohne Superschuhe. Bei einem wie Patrick, der eine perfekte Lauftecknik habe, würden die Schuhe laut Goerke jedoch weniger bringen, wie bei einem der eine schlechte Lauftechnik hat. "Je schlechter die Lauftechnik, desto mehr profitiere man davon, weil die Ferse hochgeschossen wird" (das habe ich auch schon anders gehört).
-Aber der große Batzen war das Radfahren. 2018: 4:16 (da ist Cameron Wurf Streckenrekord mit 4:09 h gefahren. Cameron Wurf galt nicht nur als der Überbiker schlechthin, sondern er ist Radprofi und ein Typ, der in der GEsamtwertung nichts reißen kann, weshalb es sein Hauptziel war immer Streckenrekorde in der E inzeldisziplin Radfahren aufzustellen, die natürlich nur zählen wenn man den Ironman finisht. 2024 hatte Patrick Lange knapp über 4 Stunden. Laidlow fuhr dieses Jahr zum ersten Mal unter 4 Stunden, eine Zeit, die noch vor ein paar Jahren utopisch schien.
Alle im Podcast sind sich einig, die Hauptentwicklung der letzten 6 Jahre sei einfach auf dem Rad passiert. Zitat Goerke: "Wenn man sieht, wie die Technik, was da einfach abgegangen ist, Fred (Frederik Funk) du weißt auch wie sich die Geschwindigkeiten entwickelt haben, gerade auch im Verhältnis zur Wattleistung, vor 10 bis 15 Jahren ist man nicht viel weniger Watt gefahren. Es ist halt einfach so viel passiert beim Radmaterial". Weiterhin fiel ihnen auf wie extrem gut bspw. Sam Laidlow dieses Jahr auf dem Rad saß udn die Position super halten konnte.
Auf den im Forum erläuterten Aspekt mit den deutlich größeren Gruppen wie damals und dem daraus resultierenden Windschatten wurde ebenfalls eingegangen. Die 12 Meter Windschatten seien nichtmehr zeitgemäß, angesichts dessen und auch der höheren Geschwindigkeiten, die jetzt gefahren werden (wenn schneller gefahren wird, profitiert man ja auch mehr vom Windschatten). Daher wurde auf 20 Meter plädiert. Es gäbe ja jetzt auch eine neue Technik mit rot aufblinkenden Licht des vorderen Fahrers, wenn hinterer Fahrer zu sehr auffährt. Dies führe laut Funkt aber auch eher dazu, dass die Mehrheit der Fahrer noch dichter ranfahren, weil sie merken, wie wenig eigentlich 12 Meter. Dass Strafen nicht verhängt wurden, obwohl oftmals das Licht blinkte ist ein Thema, welches ebenfalls heiß diskutiert wurde, bei dem ich jetzt nicht wirklich mitkam, was dafür die Hintergründe waren und warum es nicht umsetzbar ist. Habe nur mitgenommen: IN manchen Sitationen sei es unvermeidbar und es benötigt weiterhin das Fingerspitzengefühl der Kampfrichter ein verhältnismäßigkeitsprinzip zu berücksichtigen, was immernoch nicht wirklich perfekt gelang.
bisschen Off-Topic: Es wurde sich noch über das ZDF Kamerateam beschwert. Wo kämen wir hin, wenn jedes Land ihr eigenes Kamerateam als Motoradbegleitung haben können. Insbesondere, die Athleten, die hinter Patrick Lange fuhren hätten davon extrem profitiert, weil das Team 180 KM lang hinter Patrick fuhr.
Hier der Vergleich der Zeiten von Patrick Langes Sieg 2018 mit damaligen Streckenrekord (7:52:39) mit 2024 (7:35:53).
3:36 min schnelleres Schwimmen: 50:36 zu 47 Min (dieses Jahr waren laut Goerke extrem gute Bedingungen, der Streckenrekord der Einzeldisziplin wurde dieses Jahr von einem Amateur aufgestellt mit einer Zeit um 45 Minuten.
-Laufen 2018: 2:41 2024: 2.37 (4 Minuten). Allerdings 2018 ohne Superschuhe. Bei einem wie Patrick, der eine perfekte Lauftecknik habe, würden die Schuhe laut Goerke jedoch weniger bringen, wie bei einem der eine schlechte Lauftechnik hat. "Je schlechter die Lauftechnik, desto mehr profitiere man davon, weil die Ferse hochgeschossen wird" (das habe ich auch schon anders gehört).
-Aber der große Batzen war das Radfahren. 2018: 4:16 (da ist Cameron Wurf Streckenrekord mit 4:09 h gefahren. Cameron Wurf galt nicht nur als der Überbiker schlechthin, sondern er ist Radprofi und ein Typ, der in der GEsamtwertung nichts reißen kann, weshalb es sein Hauptziel war immer Streckenrekorde in der E inzeldisziplin Radfahren aufzustellen, die natürlich nur zählen wenn man den Ironman finisht. 2024 hatte Patrick Lange knapp über 4 Stunden. Laidlow fuhr dieses Jahr zum ersten Mal unter 4 Stunden, eine Zeit, die noch vor ein paar Jahren utopisch schien.
Alle im Podcast sind sich einig, die Hauptentwicklung der letzten 6 Jahre sei einfach auf dem Rad passiert. Zitat Goerke: "Wenn man sieht, wie die Technik, was da einfach abgegangen ist, Fred (Frederik Funk) du weißt auch wie sich die Geschwindigkeiten entwickelt haben, gerade auch im Verhältnis zur Wattleistung, vor 10 bis 15 Jahren ist man nicht viel weniger Watt gefahren. Es ist halt einfach so viel passiert beim Radmaterial". Weiterhin fiel ihnen auf wie extrem gut bspw. Sam Laidlow dieses Jahr auf dem Rad saß udn die Position super halten konnte.
Auf den im Forum erläuterten Aspekt mit den deutlich größeren Gruppen wie damals und dem daraus resultierenden Windschatten wurde ebenfalls eingegangen. Die 12 Meter Windschatten seien nichtmehr zeitgemäß, angesichts dessen und auch der höheren Geschwindigkeiten, die jetzt gefahren werden (wenn schneller gefahren wird, profitiert man ja auch mehr vom Windschatten). Daher wurde auf 20 Meter plädiert. Es gäbe ja jetzt auch eine neue Technik mit rot aufblinkenden Licht des vorderen Fahrers, wenn hinterer Fahrer zu sehr auffährt. Dies führe laut Funkt aber auch eher dazu, dass die Mehrheit der Fahrer noch dichter ranfahren, weil sie merken, wie wenig eigentlich 12 Meter. Dass Strafen nicht verhängt wurden, obwohl oftmals das Licht blinkte ist ein Thema, welches ebenfalls heiß diskutiert wurde, bei dem ich jetzt nicht wirklich mitkam, was dafür die Hintergründe waren und warum es nicht umsetzbar ist. Habe nur mitgenommen: IN manchen Sitationen sei es unvermeidbar und es benötigt weiterhin das Fingerspitzengefühl der Kampfrichter ein verhältnismäßigkeitsprinzip zu berücksichtigen, was immernoch nicht wirklich perfekt gelang.
bisschen Off-Topic: Es wurde sich noch über das ZDF Kamerateam beschwert. Wo kämen wir hin, wenn jedes Land ihr eigenes Kamerateam als Motoradbegleitung haben können. Insbesondere, die Athleten, die hinter Patrick Lange fuhren hätten davon extrem profitiert, weil das Team 180 KM lang hinter Patrick fuhr.