(28.10.2024, 09:00)Reichtathletik schrieb:(28.10.2024, 08:51)marathoni schrieb: Würde sagen:
Weltklasse
Elite
Sub-Elite
ambitionierter Breitensport
Und alles danach Breitensport
Hobby ist es für alle ab Sub-Elite vermutlich. Amateur passt besser.
Ich würde mit Breitensport (und auch die Art wie Freizeitsport in der Regel verwendet wird) assoziieren, dass man Sport der Bewegung und des Trainings willens macht. Es gibt aber sehr viele leistungssportlich orientierte Sportler, die vielleicht nicht die (zeitlichen) Mittel und/oder das Talent mitbringen, um Elite zu sein, aber (fast) alles für den Sport hinten anstellen. Da tut schon eine Unterscheidung gut zwischen denen, die "Marathon schaffen" wollen und denen, die sich mit Trainingslagern etc. vorbereiten.
Ich sehe abseits vom Breitensport, der einfach nur Spaß machen soll und stattfindet, wenn es gerade passt das vor allem drei Kategorien, die zumindest eine gewisse Wertschätzung verdienen:
Wettkampfsport = Training mit Zielsetzung bestmöglich zu sein, ohne dass Sport an 1. Stelle steht (Schwelle an der schon viele scheitern, weil viele sagen, sie tun dass aber absolvieren dann Training das Kraut und Rüben ist oder fahren mitten in der Vorbereitung 2 Wochen im Urlaub oder ziehen doch mal einen Saufabend vor...)
Leistungssport = Wettkampfsport mit Sport an 1. aber nicht alleiniger Stelle (ggf. nachgelagerte Einschränkungen durch Schule, Job, Uni)
Hochleistungssport = Leistungssport ohne nachgelagerte Einschränkungen
Und das gilt eigentlich für Trainer wie Athleten gleichermaßen.
Ja, das stimmt etwa mit dem überein, was ich so im Kopf habe.
Das gilt ja auch für die Stadionleichtathletik.
Einen DM-Teilnehmer (unterhalb der Masters) würde ich nicht als Breitensportler bezeichnen, auch wenn er/sie keine Chance auf Teilnahme an internationalen Meisterschaften hat.
Natürlich muss man da auch unterscheiden zwischen einem U16, der als Staffelläufer mit zum TEAM-DM-Finale fährt und dem Halbfinalteilnehmer über 100m bei den Aktiven.
Aber im Endeffekt sollte bei beiden der Sport (Training und Wettkampf) eine große Rolle im Leben spielen.
Bei der Berichterstattung zum Ironman wird immer von der "Elite" auf der einen und den "Altersklassesportlern" auf der anderen Seite gesprochen.
Aber so wirklich glücklich bin ich damit auch nicht.
Ich will aber keinem seine persönliche Leistung madig machen. ICH wäre nicht fähig einen Marathon zu laufen. Egal in welcher Zeit. Weder heute, noch vor 30 Jahren, als ich noch 6 und mehr Einheiten die Woche trainiert habe.