22.10.2024, 08:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2024, 09:12 von mariusfast.)
(22.10.2024, 06:48)Diak schrieb:Habe mich nur gewundert, dass das im Fußballbereich niemanden auffällt, was da für blödsinn trainiert wird. Es hat sich da schon sehr viel entwickelt, Laktatsteuerung und Auswertung des Ermüdungszustandes der Spieler etc., worauf das Training angepasst wird. Zumindestens RB Leipzig ist da Vorreiter, aber durch die NLZ s sind da auch in den meisten Vereinen mittlerweile Topleute am Start, die etwas drauf haben und die aus anderen ihrem Spezialbereich kommen. Ruwen Faller, Tim Lobinger waren so bekannte Namen, die nach ihrer Leichtathetikkarriere als Ahtletiktrainer eingesetzt wurden. Das mit den Verletzungen kommt auch davon, weil es nunmal ein Business ist udn die Trainer tielweise, obwohl sie über den Ermüdungszustand und der Verletzugnsgefahr des spielers davon wissen, aber weil Fußball ein kurzlebiges hartes GEschäft ist und ihr eigener Job aufgrund eines schlechten Spiels in GEfahr ist, in der NOt sind, trotzdem den Spieler ienzusetzen. Hinzukommen absurde Anzahl an Spielen, insbesondere in der Premierleague, aber auch durch die Einführung der Uefa Nationleauge. Eine unnötige Liga für Nationalspieler, es geht letzlich nur um das eine, Mehreinnahmen. Es gab ja jetzt mehrere Spieler und Sportmediziner, die sogar in den Vereinen tätig sind, die das ganze nichtmehr mitmachen wollen. "Immer mehr Spiele, immer größere Turniere - die Belastung für Profi-Fußballer wächst. Spieler drohen mit Streik, Sportmediziner warnen vor mehr Verletzungen. Doch die Verbände reagieren nicht." Hier ist auch auf die Geschichte zwischen dem Arzt Müller Wohlfahrt und dem Startrainer des FC Bayern zu verweisen. Müller Wohlfahrt hat freiwillig gekündigt, weil der Trainer entgegen des Rats des Arztes, den Spieler zu wenig Schonzeit nach einer Verletzung geben wollte.(21.10.2024, 20:28)Grummel schrieb: Also ist die Menge an intensiven Übungen (die einzeln bei sauberer Ausführung in Ordnung wären) in dieser Kombination das Problem, weil sie durch die hohe Belastung zu einer unsauberen Ausführung und damit zu Verletzungsgefahr führt?
Ein paar Beiträge hier klangen so, als könne nicht falsch sein, was Menschen tun, die wie Profis auftreten oder mit Profis arbeiten. Mitnichten: ich habe im Profibereich schon so viel gefährlichen Unsinn gesehen, dessen sich jeder engagierte Jugentrainer schämen würde. Aber es wird gemacht, landauf landab.
Ein großes Problem im professionellen Bereich ist sicher, dass erwartet wird, alles zu wissen. "DER ist Arzt, also Experte für seinen Bereich". Das ist jedoch m.E. ein Problem unserer Gesellschaft. So habe ich auch im Amateurbereich in der Leichtatheltik dieses Problem gesehen. Denn letzlich gibt es "Den Trainer, der in der gesellschaftlichen Rolle des E xperten fungiert, welcher dem unwissenden Athleten etwas beibringen muss". Und wenn man ihm mal widerspricht fühlen sie sich oftmals in ihrer kompletten Rolle und somit ihrer Kompetenz angegriffen.
-"Die wie Profis auftreten": Da von außen oftmals nicth einsehbar ist, ist nunmal neben dem Doktortitel, der Habitus entscheidend, ob KOmpetenz vorliegt oder nicht. Erschwerend kommt hinzu, wenn der "Experte" seine ganze Karriere bspw. aufgrund eigener wissenschaftlicher Publikationen aufgebaut hat. IN bestimmten Themen schadet es der Karriere, wenn man plötzlich seine ganze Thesen überwirft. Von daher wird sich oftmals auch garnicht mit gegenteiligen Ansichten beschäftigt. Von daher muss man vorsichtig sein, wenn bspw. bestimmte Ärzte eine sehr unkomplexe Herangehenweise an ein Thema haben und zu pauschalen Schlussfolgerungen kommen, bspw. beim Thema Ernährung Fleisch/Vegan.