12.10.2024, 15:03
(12.10.2024, 14:39)TranceNation 2k14 schrieb: Es ist doch aus den von Dominik angesprochenen Gründen völlig irrelevant, wann ein (Sport)studium abgeschlossen wird, solange der Beruf nicht aufgenommen wird. Mich als Arbeitgeber würde eine 10 Jährige Lücke nach Beendigung des Studiums wegen Leistungssport mehr irritieren als ein langgezogenes Studium wegen Leistungssport.
Du kritisierst fortwährend, wenn jemand im Schutz der Bundeswehr/Polizei kein anderweitiges Studium aufgreift. Wenn nun Sport studiert wird, hat das innerhalb von 5 Jahren zu erfolgen - wozu? Ob jemand mit dem eingeschlagenen Karriereweg zufrieden ist, ist doch seine Sache. Das Modell Lehramtsstudium mit Haushaltshilfe durch Geschwister ist leider nicht problemlos übetragbar (und auch nicht jedermanns Sache)
Deine Aussagen möchte ich doch etwas differenzieren. Sich überall auszuklinken, ist als Trainer die geschmeidigste Sache. So einfach habe ich es mir nie gemacht. Man sollte sich schon verantwortlich fühlen. Wenn jemand bei der Bundeswehr oder der Polizei glücklich ist, moniere ich das keineswegs. Es muss auch nicht jede/r studieren. Nur glaube ich nicht, dass alle die AuA, die bei der Bundeswehr oder Polizei landen, diesen Weg ohne Leistungssport gewählt hätten.
Ich erinnere mich an einen ganz hochrangigen Athleten, der nach dem Studium seine weitere Ausbildung abgebrochen hat, der heute einer der unglücklichsten Menschen ist. Da bringt auch die Medaille an der Wand keine bessere Stimmung. Irgendwie überlebt im deutschen Staat jeder.
Dein Hinweis hat mich zum Nachdenken gebracht. Warum soll ich hier AuA oder TuT in der Hinsicht oder in der Verletzungsstatistik kritisieren? Sollen sie doch trainieren, wie sie wollen und das in ihrem Kreis regeln. Die Zeit kann ich besser für meine Gesundheit einsetzen!!!
Gertrud