05.10.2024, 17:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2024, 18:07 von mariusfast.)
(05.10.2024, 14:47)marathoni schrieb: Die Frage ist, wie viel von dem Preisgeld bei den Kenianern übrig bleibt. Coach, Management etc. greifen bestimmt auch zu.
https://www.youtube.com/watch?v=Q-gP6RRPG7Y&t=1762s
Ich kenne dazu nur diese Doku.
Also dieser Manager berichtete, dass sich das ganze Geschäft nichtmehr lohnte. In Europa kommt man halt mit ein paar hunder Euro nicht weit. Es war echt ein Dilemma, er hat die Kenianer am Schluss so unter Druck gesetzt, dass Sie mehrere Marathons ohne viel Regenerationszeit laufen, nur damit noch etwas rauskommt.
Damals, die Doku ist schon mind. 10 Jahre alt, gab es ja noch keine Caronschuhe und 2 Marathons im Jahr war die Regel für Spitzenläufer. Er hat ihnen wirklich fast alles abgezogen. Aber sie haben halt auch kaum was gewonnen. Ich meine, es ist halt auch nicht garantiert, dass man dann den Köln Marathon bspw. gewinnt. Dritter Platz ist ja schon ein rießiger Unterschied. Und trotzdem lief man den Marathon und kann nicht eine Woche später wieder einen machen...
Ich kenne aber jemanden, der kenianische Läufer kostenlos aufnahm. Nur Flug mussten die Läufer selbst bezahlen. Er hatte sie durch Keniaaufenthlate kennengelernt. Der Läufer aus Kenia hatte bspw. "nur" ein Niveau von knapp unter 30 Minuten auf 10 KM (vor den Carbonschuhzeiten) udn war bei regionale Stadtläufe vorne dabei. Ich erinner mich nicht genau an den Betrag, aber nach Abzug von Flugkosten blieben dem Läufer wirklich nicht viel mehr als ein paar Hundert Euro und das hat er als ausreichend bezeichnet und er hat es ja mehrere Jahre so gemacht und wusste, dass da nie viel mehr rauskommen würde..