(19.09.2024, 10:56)krebsan schrieb:(18.09.2024, 18:53)Delta schrieb: Ab 2025 wir es etwa 70000 mehr Preisgelder geben je DL. Das ist nicht so viel.
Der Sieger würde dann 35 statt 30000 erhalten. Von diese Zahl gehen noch 30-50% an die Steuern.
Vereinfachtes Beispiel.
Möglicherweise in Monaco, Doha und Marokko könnte es ohne Steuer abgehen.
Die Tennisstars lachen sich zu Tode. Die zahlen 75 Mio an Preisgeld. Der Gewinner erhält 1 Mio mehr als 2022.
Erstrundensieger kriegen 100‘000 das ist einiges mehr als die Finalsieger bei der DL.
2022
2.600.000 $ 1.300.000 $ 705.000 $ 445.000 $ 278.000 $ 188.000 $ 121.000 $ 80.000 $
2023
3.000.000 $ 1.500.000 $ 775.000 $ 455.000 $ 284.000 $ 191.000 $ 123.000 $ 81.500 $
2024
3.600.000 $ 1.800.000 $ 1.000.000 $ 530.000 $ 325.000 $ 215.000 $ 140.000 $ 100.000 $
Wie finanziert man das im Tennis, und warum geht das in der Leichtathletik nicht?
Das fängt schon mit den Zuschauereinnahmen an. Bei der US Open wird 2 Wochen jeden Tag, in mehreren Stadien gespielt. Die Tennisspieler sind alle 2 Tage dran und spielen i.d.R. mehrere Stunden.
Die Ticketpreise sind deutlich höher, die Preise für ein Tagesticket in der 2ten Runde fangen bei US$100+ an. Das steigt dann bis zum Finale natürlich auch immer weiter an.
Aber generell ist Tennis ein größerer Sport, damit gibt es mehr Geld durch Sponsoren, TV-Rechte, etc. Das Prestige der Grand Slams macht die Tickets bzw. hospitality Pakete auch bei Firmen sehr attraktiv (Einnahmen corporate hospitality USO $71 Mio, insgesamter Umsatz $514 Mio).
Bei der Diamond League gibt es aber auch Teilnahmeprämien, das kann man noch zu den Preisgeldern dazurechnen.