13.09.2024, 18:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2024, 20:20 von mariusfast.)
(13.09.2024, 17:39)aj_runner schrieb:-Zu ihrer E mpfehlung: Wie gesagt ich weiß ja nicht was Tertsch genau sagte, da ich den Artikel nicht lesen kann. Aber naja, wenn man annimmt dass das Studium + Profi ModelL für die Mehrheit im Triathlon nicht leistungssteigernd sondern hinderlich ist, dann sehe ich es halt kritisch, dass sie es jungen Athleten so emfpielht nur, weil Sie die offenbar sehr schnell lernt & keine Probleme damit hat. Und nein das ist eben nicht so offensichtlich, dass dieses Modell nur für 0,001 Hochbegabte Studenten so funktionieren kann. Denn für die Meisten ist es eben ein Problem, dass die Unis eben den Leistungssport nicht anerkennen und keine Unterstützung geben & nichtmal Prüfungen später schreiben kann etc. In unserer Gesellschaft wird dies ja als erstes Modell vorgestellt und suggeriert, dass man damit Chancengleichheit hat, obwohl die Konkurrenz im Ausland Vollprofis sind. Siehe was in den Medien nach den Aussagen von Lückenkemper nach der schlehcten WM 2023 geschrieben wurde als sie sagte " Und von Halbprofis zu erwarten, »dass sie mit Vollprofis mithalten können«, könne eben nicht funktionieren"(13.09.2024, 15:40)OldSchoolRunner schrieb: Ich habe die Diskussionen von Frodeno und Krause zur Anerkennung als richtiger Beruf nicht verfolgt. Aber was soll das für jemanden bringen, der z.B. bis zum 30. Lebensjahr Hochleistungssport (als Beruf) treibt? Was folgt aus einer "Anerkennung als richtiger Beruf" für die restlichen 35-40 Jahre zum Rentenbeginn? Rentenpunkte für diese ersten 10 Jahre? Ok, könnte man machen.
Ich glaube, da ging es mehr um die gesellschaftliche Anerkennung: Das Profisport nicht als Arbeit anerkannt wird, sondern als exzessive Hobby.
Leider kann ich den Auftritt von Frodo nichtmehr finden. Muss nach seinem ersten Hawaititel 2015 oder nach seinem zweiten (2016) gewesen sein. Es war im ZDF das aktuelle Sportstudio.
Ich kann daher leider nur Gedächtnisprotokoll machen. Es ging darum, dass der Moderator meinte man könne ja danaben noch studieren und es sei ja ein super Modell, so wie es jetzt ist, dass die meisten noch neben dem Triathlon studieren.
Frodeno hat dann erwidert, dass dies i.d.Regel nicht förderlich sondern eher hinderlich für die Leistung sei. Hat dann aufgezählt wie viele Stunden man investieren müsse und Stellenwert der Regeneration etc..
Wieso das so relevant ist? Ja erstmal gesellschaftliche Anerkennung. Wenn bspw. ein Olympiasieger, wie es Frodo 2008 war, voll auf die Karte Sport setzt, weil es ja seiner Meinung nach anders nicht möglich ist, dann muss sich die GEsellschaft fragen, wollen wir Olympiasieger oder nicht? Wenn man im ZDF Sportstudio, oder jetzt wie Tertsch davon berichtet, wie easy man das doch kombinieren könnte: JA Super, dann ist doch alles gut so wie es derzeit ist. Seht ihr, das System funktioniert doch, wir brauchen Olympiasportler keine Rente/ bzw. mehr Utnerstützung während der Karriere geben. Weil ein Hobby macht man ja freiwillig (ohne Vergütung) und ist ja sogar noch förderlich für ihr STudium.
Meine INterpretation ist überspitzt & nur exemplarisch, aber natürlich kommt man zu ganz anderen Debatte, wenn man es erstmal als normalen Beruf in der Gesellschaft anerkannt hat.