(06.09.2024, 06:26)aj_runner schrieb: Die Zeit an sich fand ich weniger überraschend, eher, wie gut er das Tempo halten konnte. Er schafft es gleichzeitig Freund mit seinen schärfsten Konkurrenten zu sein und Spitzenleistungen zu bringen. Das bringt ihm auch viele Sympathiepunkte unter den Spitzenathleten, wie man bei den Interviews auf der Tribüne vor dem Start deutlich sehen konnte. Das war nicht nur Respekt.
Es ist sehr auffällig, dass ihm alle Konkurrenten den Erfolg gönnen und bei seinen Weltrekorden ausnahmslos herzlich Beifall spenden. Er fightet; aber er bekommt die hundertprozentige Anerkennung seiner stärksten Konkurrenten. Das kommt sehr gut rüber.
Er hatte auch in dem 100m-Sprint trotz der hohen Frequenz ein gutes Zusammenspiel von Agonisten und Antagonisten im Gegensatz zu Asafa Powell, der regelmäßig durch Mitinnervationen limitiert wurde. Bei Duplantis stimmt die Feinabstimmung auch in Stresssituationen.
Gertrud