31.08.2024, 16:09
+++Naklo (POL) gold/"A"+++
Nach 3/10 führt Wolter mit 2612 und damit nur 24P unter best deca (8299 Marburg 23). Strasky, Marujama und Portmann noch in Schlagweite. Wiesiolek mal wieder dnf. Für Wolter sind 8300+ noch drin! Erstaunlich für seinen vierten Saisonwettkampf!
Bei den Frauen Sulek-Schubert vor Loban.
+++Talence (FRA) gold/"GL"+++
Athletes 2024 - Décastar (decastar.fr)
u.a. auch Erm und Sulek-Schubert gemeldet.
+++ISTAF - Berlin+++
Die Olympischen Spiele gehen beim ISTAF in die Verlängerung | leichtathletik.de
Bin offensichtlich mit meiner Skepsis zur Gundersen-Methode in der Minderheit. Für das ISTAF, wo es eh nur darauf ankommt, die Athleten bzw. die Disziplinen einem Publikum plakativ näher zu bringen und das Ergebnis ohnehin sekundär ist, finde ich das ja auch ganz okay.
Aber für den 10Kampf halte ich die Methode für nicht geeignet (außer man ändert gleich noch das ganze Punktesystem - wogegen ich aber auch bin). Das hat auch nichts mit Purismus etc. zu tun (diesen Vorwurf empfinde ich übrigens als völlig daneben). Aber 10Kampf hat für mich auch deshalb eine besondere Faszination, weil hier nicht der Kampf gegen die Konkurrenz sondern mit sich selber im Vordergrund steht. So ist auch die Szene von der EM, als Kaul und Ehammer nach den 1k5 erschöpft, aber beide mit sich zufrieden, nebeneinander auf der Bahn hockten, sinnbildlich für den Ethos des MK. Ich persönlich brauche da nicht noch extra die Hatz des Jagdrennens.
Vielleicht bin ich aber auch durch die Erfahrungen in der Nordischen Kombination etwas vorsichtiger. Da hat man ja dann auch noch mit dem Schneckenstart (Abstände umgerechnet in Meter und eine Spiralförmige Bahn) experimentiert. Dann gab es Gundersen-Rennen, wo einer meilenweit voran war und das halbe Feld in der Welle starten mussten. Nicht selten verlieren dann bei Wellenstarts die Zuschauer (und teilw. auch die Athleten) vollends den Überblick.
Und wie will man das auf den 10Kampf adaptieren (mit 400m Bahn?). Irgendwann kommt dann einer auf die Idee, außerhalb des Stadions zu starten (um Überrundungsvorgänge auszuschließen) und nur die finalen 400m im Stadion.
Ich finde, der MK, so wie er ist, birgt genug an Spannung, Dramatik und bewundernswertem athletischen Können. Durch künstliche Show gewinnt man da auch keine zusätzlichen Fans.
Nach 3/10 führt Wolter mit 2612 und damit nur 24P unter best deca (8299 Marburg 23). Strasky, Marujama und Portmann noch in Schlagweite. Wiesiolek mal wieder dnf. Für Wolter sind 8300+ noch drin! Erstaunlich für seinen vierten Saisonwettkampf!
Bei den Frauen Sulek-Schubert vor Loban.
+++Talence (FRA) gold/"GL"+++
Athletes 2024 - Décastar (decastar.fr)
u.a. auch Erm und Sulek-Schubert gemeldet.
+++ISTAF - Berlin+++
Die Olympischen Spiele gehen beim ISTAF in die Verlängerung | leichtathletik.de
Bin offensichtlich mit meiner Skepsis zur Gundersen-Methode in der Minderheit. Für das ISTAF, wo es eh nur darauf ankommt, die Athleten bzw. die Disziplinen einem Publikum plakativ näher zu bringen und das Ergebnis ohnehin sekundär ist, finde ich das ja auch ganz okay.
Aber für den 10Kampf halte ich die Methode für nicht geeignet (außer man ändert gleich noch das ganze Punktesystem - wogegen ich aber auch bin). Das hat auch nichts mit Purismus etc. zu tun (diesen Vorwurf empfinde ich übrigens als völlig daneben). Aber 10Kampf hat für mich auch deshalb eine besondere Faszination, weil hier nicht der Kampf gegen die Konkurrenz sondern mit sich selber im Vordergrund steht. So ist auch die Szene von der EM, als Kaul und Ehammer nach den 1k5 erschöpft, aber beide mit sich zufrieden, nebeneinander auf der Bahn hockten, sinnbildlich für den Ethos des MK. Ich persönlich brauche da nicht noch extra die Hatz des Jagdrennens.
Vielleicht bin ich aber auch durch die Erfahrungen in der Nordischen Kombination etwas vorsichtiger. Da hat man ja dann auch noch mit dem Schneckenstart (Abstände umgerechnet in Meter und eine Spiralförmige Bahn) experimentiert. Dann gab es Gundersen-Rennen, wo einer meilenweit voran war und das halbe Feld in der Welle starten mussten. Nicht selten verlieren dann bei Wellenstarts die Zuschauer (und teilw. auch die Athleten) vollends den Überblick.
Und wie will man das auf den 10Kampf adaptieren (mit 400m Bahn?). Irgendwann kommt dann einer auf die Idee, außerhalb des Stadions zu starten (um Überrundungsvorgänge auszuschließen) und nur die finalen 400m im Stadion.
Ich finde, der MK, so wie er ist, birgt genug an Spannung, Dramatik und bewundernswertem athletischen Können. Durch künstliche Show gewinnt man da auch keine zusätzlichen Fans.