22.08.2024, 08:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.08.2024, 08:37 von mariusfast.)
Zitat:Hat Farken nicht auch gesagt das er viel training auf dem Rad macht? Könnte das ein Mittel sein die nötigen umfänge zu erreichen ohne den impact des laufens zu haben (sprich weniger Verletzungen, ermüdungsbrüche etc)?
Klar, farken ist kein Musterbeispiel für Gesundheit, aber vielleicht wäre er ohne das noch kaputter.
Wäre ja für einige Athleten die Probleme haben die umfänge wegzustecken (denke zum Beispiel an Alina reh) vielleicht eine Idee statt 150 km laufen die Woche vielleicht 50km zu laufen und 200km radzufahren.ich bin hier aber natürlich kein Experte.
Ich weiß, dass Wolfgang Heinig in einem Podcast gesagt hat, seine Athleten würden den Beginn der Vorbereitung zu einem Großteil Rad Training machen. Er ging sogar soweit zu sagen, es hatte denselben Impact, wenn seine Athlet*innen ienen Großteil des GA1 Bereich durch Rad anstatt Lauftraining abdecken würden. Dies wurde demnach in Leistungsdiagnostiken nach einem Grundlagentraining auf dem RAd ausgewertet und nicht nur mit Beginn des GA1 Trainings verglichen sondern natürlich auch mit früheren Jahren, als dies von denselben Athleten (ich nehme mal an aufgrund der langen Karriere vor allem Krause & seine Tochter) durch das Laufen ausgewertet wurde. ES ist somit keine allgemeingültige Studie, sondern individuell auf diejeweiligen Athleten von ihm bezogen.
Bei Farken war es sogar so, dass er nicht nur GA1, sondern auch Schwellentraining auf dem Rad gemacht hat. Kannst du evtl. auf seinem Youtubekanal nochmal anschauen. Es ging um die Vorbereitung vor seinem Comeback nach einjähriger Wettkampfabstinenz im Mai 2023, 1:45 PB auf 800 un dkurze Zeit später als er über 2 Sek seine 1500 PB auf tiefe 2:32 schraubte.
-Man kann es ja an dne Triathlen sehen, dass es etwas bringt: Jonas Hoffman, aktueller Hawai Qualifikant (siehe Bestzeit Podcast von Ralf Scholt und Phillip P. im Frühjahr 2024) hat bei der DM 10 KM Straße ohne spezifisches Lauftempotraining gute 29 er Zeit abgeliefert und seine PB pulverisiert. er hat nur sehr langsame Grundlage (ich meine im Bereich 3:40 bin mir aber nicht zu 100 Prozent sicher) im Laufen gemacht. VO2 Max Training hat er zu dieser Periode lediglich im Schwimmen absolviert. Ansonsten noch Grundlage auf Rad.
-Bekannte Triathleten, die sehr gute Laufzeiten haben: heutige Olympiasieger Alex Yee (als er 21 Jahre alt war 27:51 ohne Carbon beim Europacup 10 000 Meter im Jahr 2018 als Ringer mit 27:36 gewann, was damals eine noch bedeutsamer Zeit als es heute wäre war. Weitere PBs: 13:26 mit Carbon Straße und 7:45 (2020) Bahn. Ansonsten, wenn du mehr über Effekt von Triathlon udn Laufen wissen willst, die besten auf Olympische Distanz sind alle Top Läufer. Recherchiere einfach über ihr Training. Namen, die gute Laufzeiten haben sind bspw. Hayden Wilde (13:23 auf 5 000 Meter 2024, , Max Studer. 13:25 im Juni 2024 inmitten seiner Triathlonsaison..)
Anna Gehring hat im Larasch Podcast: https://www.podcast.de/episode/623991371...s-comeback auch davon berichtet, wie viel Rad sie einbaut, in Verletztungsphasen auch intensive Programme und meinte weiterhin, dass sie es unverständlich findet, wie in von DLV organisierten Lauftrainingslagern das Thema komplett ausgelassen wird. Selbst Regeneration wird größtenteils durch Laufen gemacht (bin mir nicht mehr sicher ob das auch über aktuelle Trainingslager oder nur Vergangenheit war). Es würde natürlich nicht verboten werden, aber zumindestens gäbe/ gab es keine Empfehlung, was ja insbesondere für junge Athlet*innen bzw. deren Trianern sinnvoll (gewesen) wäre.
-Florian Bremm sei grundsätzlich nicht abgeneigt von alternativem Trianing und er ist grundsätzlich offen und sagt es gäbe viele Wege ans Ziel. Er persönlich gehe regelmäßig Aquajoggen. Jedoch sieht er Alternativtraining nur als Ergänzung, nicht als Ersatz. , versucht somit, wenn er kann sein Training komplett durch Lauftraining abzudecken. (habe dies durch private Nachrichten von ihm persönlich bestätigt bekommen). Vor Trainings- und Wettkämpfe würde seine Trainingsgruppe einfach die Umfänge und Intensitäten reduzieren. In ihren Podcasts wurde auch von Muskelkater berichtet und erklärt, dass dann auch weniger trainiert werden müsse.
Weiteres Beispiel ist Hendrik Pfeiffer, der fast ausschließlich Lauftraining macht und in seiner Trainignsauswertung Wandern mit Spinning/Fahrrad Fahren/Crosstrianer gleichestzt, was den Stellenwert für Alterntivtrianing m.E. untermauert. Sry, aber 1 h Wandern und 1h Rad ist dasselbe?? Das hat mich doch sehr verwundert.. .und die Empfehlung zu Schmidti gab, da könne man in sein Trianingstagebuch einfach „Alternativ“ rienschreiben, jedoch mit dem Nebenkommentar, dass die Elite im Marathonsport fast ausschließlich Lauftraining absolvieren würde. Dies kann jedoch m.E. auch daran liegen, dass die Elite aus den ostafrikanischen Ländern mit alter Trainignschule kommen oder unter deren Trainern wie Canova trainieren (wie bspw. Wanders). Pflieger hatte dementsprechend auch kaum Alternativ integriert.
-Ich meine man kann ja das Training von den deutschen Marathonläufern auf Strava verfolgen und sehen wie viel Alternativ sie machen. M.E. in den entscheidenden Phasen nicht wirklich viel. Siehe bspw. den Laufumfang von Johannes Motschmann.
-Ich weiß dass Richard Ringer, eine Ausnahme ist und die Szene über sein Training verwundert war. in der gesamten Vorbereitung für die EM überhaupt einen mega geringen Lauf KM Umfang hatte. "Wir sprechen mit ihm natürlich auch über seinen Erfolg in München 2022, werfen aber auch einen Blick nach vorne und beschäftigen uns ausgiebig mit Alternativtraining. Denn neben dem Radfahren, steht auch Schwimmen und der Crosstrainer ganz oben auf der Liste. https://open.spotify.com/episode/24CtSiMJ6CWDhE7oIOqLWR
Ich weiß jedoch auch von Athleten, bei welchen das viele Grundlagentrianing auf dem Rad einfach nicht übertragbar auf das Laufen war. Ein Beispiel ist Hanna KLein, die meinte, dass Sie das Gefühl hatte, nochmal von 0 im Laufen anzufangen und den Selben GA1 Aufwand nochmal durch das Laufen zu wiederholen.
Meine eigene Erfahrungen: Ich habe es selbst ausprobiert, allerdings mit Spinning (noch höhere Frequenz als bei dem klassischen Rad fahren).
Für Regeneration bringt Spinning unglaublich viel. Ich hatte, auch mit Carbnschuhe, davor als nach harten Trainings bis zu 2 Wochen Muskelkater. Galt quasi von hoch anerkannten Trainern, bei denen Ich trainierte, die Athleten von 3:34 auf 1500 und 1:46 über 800 oder 8:40 über 3000 M Hindernis hatten, aufgrund meines permanenten Muskelkaters als Zitat „untrainierbar“ und als grundsätzlich nicht trainingsverträglich. Durch das Spinning nach hartem Lauftraining (kann das auch sogar qualitativ machen, muss nicht unbeidngt lockeres Spinning sein) kann ich die für Trainingsfortschritt notwendige Qualität im Laufen umsetzen. Nach 3 Monaten Spinningtraining (Vor allem Zone 2, Schwelle bis hin zu Vo2 Max), lediglich Schwellentraining und VO2 Max Training habe ich 4 x wöchentlich durch laufen training gemacht (auch Läufe, mit denen eigentlich gute 10 KM Wettkampfzeiten möglich sind. Meine Umfang und Lit-Training wurde eigentlich beim RAdfahren sehr gezielt und umfangreihc trainiert. Bis hin zu 5 KM Wettkämpfe konnte ich das mit spezifischen Lauftraining sehr gut umsetzen. Jedoch sobald ich mal Zone 2 Training durch das Laufen gemacht habe, waren die Dauerläufe doch sehr träge. Jedoch kam es dann auch relativ schnell. Also hatte schon das Gefühl, dass es bei mir sehr viel schneller ging als ohne Rad. Also zügige Dauerläufe oder längere Wettkämpfe müssen bei mir dennoch durch Zone 2, Ga2 Lauftraining gemacht werden und können zwar ergänzt und zum Teil, aber nicht ausschließlich ersetzt werden.
-Mein Fazit über alles: Individuell, aber unverständlich, dass es noch so viele Deutsche Athleten gibt, die das nichtmal für Regeneration einsetzen oder sich geschweigedenn mit dem Thema auseinandergesetzt haben.
*Keine Garantie über Wahrheit meiner Berichte. Es ist aus meinem Gedächtnisprotokoll von vor möglicherweisen 3 Jahre gehörten Podcasts...