24.01.2015, 23:35
Ahoi!
Lieber Heinz Engels,
ad 1:
diskriminiert habe ich niemanden. Man sollte nicht gleich jedwede Kritik oder provokant formulierte Frage als Diskriminierung brandmarken. Das hat was von Moralkeule und verhindert jegliche Diskussion.
ad 2:
Worin liegt denn jetzt genau der Sinn, NICHT mit einem aktuellen Trikot aufzulaufen? Weil da Germany draufsteht und nicht Deutschland? DAS allein kann nicht der wahre Grund sein. Es hätte was vom sehr geschätzten Loriot. (und ja, ich habe sehr wohl den Beginn dieser Diskussion gelesen)
ad 3:
Wenn ich es vorher weiß, dass ich ein aktuelles Trikot benötige, warum sollte dann überhaupt irgendjemand auf die Idee kommen, ein altes anzuziehen? Es hat jeder selbst in der Hand, bzw. auf dem Leib, eine potentielle Disqualifizierung zu provozieren. Jeder ist seines Glückes Schmied und dann eben selbst Schuld, wenn er nur für Deutschland und nicht für Germany starten will.
Entscheidend ist das was DRIN ist. Und das ist schwarz rot gold. Egal ob Deutschland oder Germany draufsteht.
ad4:
Ja, die Trikot-Frage hat für mich in der Tat etwas von Alltagsproblem, wenn ich bedenke, was viele unserer Mitstreiter unternehmen müssen, um neben Beruf, Familie und sonstigen Ablenkungen SO trainieren zu können, dass die Resultate noch als leistungsmäßiger "Alters- Athletics Senioren Ü30"-Sport gelten können. Eine Grundvoraussetzung, um sich überhaupt über die Trikot-Frage Gedanken machen zu dürfen.
ad5:
Und so finde ich bislang noch immer keine nachvollziehbaren Gründe (auch aus Deiner Antwort nicht. Denn Sportler Dutzen sich ), weshalb nicht das aktuelle Trikot getragen werden sollte. Und dafür werden... in der Tat .... irgendwelche Regeln ausgebuddelt: Um sich vehement dagegen zu wehren, ein aktuelles Trikot tragen zu müssen.
Man kann mir ja gerne mit Regel 1242.367 Absatz 134 kommen.
ABER: Wo ist denn der tiefere Sinn des ganzen Trikot-Aufstandes, der bis dahin geht, eine Disqualifizierung zu provozieren?
Dinge ändern sich nun einmal. Aus Deutschland wird im Sport eben Germany.
Seht es doch mal so: Made in Germany. Ist ein Qualitätsmerkmal. Und schon haben wir eine Marketingidee statt einen Trikot-Aufstand
(Kommt mir jetzt bitte nicht mit der ursprünglichen Bedeutung von Made in Germany. Kenne ich. Hat sich aber auch geändert.).
Lieber Hellmuth Klimmer,
ja. Erfrischend sollte mein Kommentar sein. Denn mich erinnert das Ganze eher an 15 jährige Mädels "Nein, ich will den blöden Rock nicht tragen. Die Farbe ist doof."
Und doch. Ich habe alles dazu zuvor gelesen und nun wirklich sehr lange gewartet, bis ich etwas geschrieben habe. Aber die Diskussion dreht sich in der Tat nicht um das eigentliche Problem, dass man nicht damit einverstanden ist, wenn aus Deutschland nun Germany geworden ist. Kann man gut finden oder nicht. Ist nun einmal so. Wer allerdings auf Revolution macht und bei einer selbst bezahlten Reise zu einer internationalen Meisterschaft ein nicht aktuelles Trikot trägt, nun, der ist, wie oben beschrieben, selbst in der Verantwortung für sein Tun. Da hätte ich eigentlich wenig Mitgefühl.
Der Kern des Ganzen geht doch um Folgendes:
Mehr Mitsprache beim DLV zu haben.
Um das zu erreichen ist ein Trikot-Aufstand mit provozierter Disqualifikation aber der falsche Weg.
Ach so.... hihihi... In Budapest liefen aber so einige in Trikots herum, die eher schwarz weiß waren, als schwarz rot gold.
Fühlt euch nicht allzu sehr auf den Schlips getreten.
Juten Abend noch,
Lieber Heinz Engels,
ad 1:
diskriminiert habe ich niemanden. Man sollte nicht gleich jedwede Kritik oder provokant formulierte Frage als Diskriminierung brandmarken. Das hat was von Moralkeule und verhindert jegliche Diskussion.
ad 2:
Worin liegt denn jetzt genau der Sinn, NICHT mit einem aktuellen Trikot aufzulaufen? Weil da Germany draufsteht und nicht Deutschland? DAS allein kann nicht der wahre Grund sein. Es hätte was vom sehr geschätzten Loriot. (und ja, ich habe sehr wohl den Beginn dieser Diskussion gelesen)
ad 3:
Wenn ich es vorher weiß, dass ich ein aktuelles Trikot benötige, warum sollte dann überhaupt irgendjemand auf die Idee kommen, ein altes anzuziehen? Es hat jeder selbst in der Hand, bzw. auf dem Leib, eine potentielle Disqualifizierung zu provozieren. Jeder ist seines Glückes Schmied und dann eben selbst Schuld, wenn er nur für Deutschland und nicht für Germany starten will.
Entscheidend ist das was DRIN ist. Und das ist schwarz rot gold. Egal ob Deutschland oder Germany draufsteht.
ad4:
Ja, die Trikot-Frage hat für mich in der Tat etwas von Alltagsproblem, wenn ich bedenke, was viele unserer Mitstreiter unternehmen müssen, um neben Beruf, Familie und sonstigen Ablenkungen SO trainieren zu können, dass die Resultate noch als leistungsmäßiger "Alters- Athletics Senioren Ü30"-Sport gelten können. Eine Grundvoraussetzung, um sich überhaupt über die Trikot-Frage Gedanken machen zu dürfen.
ad5:
Und so finde ich bislang noch immer keine nachvollziehbaren Gründe (auch aus Deiner Antwort nicht. Denn Sportler Dutzen sich ), weshalb nicht das aktuelle Trikot getragen werden sollte. Und dafür werden... in der Tat .... irgendwelche Regeln ausgebuddelt: Um sich vehement dagegen zu wehren, ein aktuelles Trikot tragen zu müssen.
Man kann mir ja gerne mit Regel 1242.367 Absatz 134 kommen.
ABER: Wo ist denn der tiefere Sinn des ganzen Trikot-Aufstandes, der bis dahin geht, eine Disqualifizierung zu provozieren?
Dinge ändern sich nun einmal. Aus Deutschland wird im Sport eben Germany.
Seht es doch mal so: Made in Germany. Ist ein Qualitätsmerkmal. Und schon haben wir eine Marketingidee statt einen Trikot-Aufstand
(Kommt mir jetzt bitte nicht mit der ursprünglichen Bedeutung von Made in Germany. Kenne ich. Hat sich aber auch geändert.).
Lieber Hellmuth Klimmer,
ja. Erfrischend sollte mein Kommentar sein. Denn mich erinnert das Ganze eher an 15 jährige Mädels "Nein, ich will den blöden Rock nicht tragen. Die Farbe ist doof."
Und doch. Ich habe alles dazu zuvor gelesen und nun wirklich sehr lange gewartet, bis ich etwas geschrieben habe. Aber die Diskussion dreht sich in der Tat nicht um das eigentliche Problem, dass man nicht damit einverstanden ist, wenn aus Deutschland nun Germany geworden ist. Kann man gut finden oder nicht. Ist nun einmal so. Wer allerdings auf Revolution macht und bei einer selbst bezahlten Reise zu einer internationalen Meisterschaft ein nicht aktuelles Trikot trägt, nun, der ist, wie oben beschrieben, selbst in der Verantwortung für sein Tun. Da hätte ich eigentlich wenig Mitgefühl.
Der Kern des Ganzen geht doch um Folgendes:
Mehr Mitsprache beim DLV zu haben.
Um das zu erreichen ist ein Trikot-Aufstand mit provozierter Disqualifikation aber der falsche Weg.
Ach so.... hihihi... In Budapest liefen aber so einige in Trikots herum, die eher schwarz weiß waren, als schwarz rot gold.
Fühlt euch nicht allzu sehr auf den Schlips getreten.
Juten Abend noch,
Torsten Kühl
- M 35 -