23.01.2015, 14:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2015, 14:04 von Hellmuth K l i m m e r.)
(23.01.2015, 13:03)lor-olli schrieb: Anders aufgezäumt: Wieso sollte sich in einem evolutionsbiologisch vernachlässigbaren Zeitraum ausgegerechnet der Mensch physiologisch so stark verändern?
Ich gehe so weit zu behaupten, dass die Athleten der Antike mit modernen Techniken und moderner Ausrüstung, die gleiche Leistung bringen könnten, wie aktuelle Athleten!
Bei der Messung der reinen Sprungkraft (Sprunghöhe aus dem Stand), fließen ebenfalls die Faktoren der Technik ein.
Insofern: Ich vermute ebenfalls, dass die Weiterentwicklung weniger bis gar nicht mit dem Menschen als solchem zu tun hat, aber viel oder alles mit Technik und Entwicklung. (Statistik- und Messwertfehler inbegriffen)
Das würde die These von gera bestätigen und die Erkenntnis, dass die Umfeldbedingungen im Sport viel entscheidender sind.
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Zur oben dargestellten Art der (reinen) Sprungkraftermittlung möchte ich ein persönliches Erlebnis schildern: Als ich 20-Jähriger erstmals 1958 zu einem Trainingslager (Sportschule Greiz) eingeladen wurde (Ltg.: K.-H. Balzer/ Trainer: E. Drechsler, A. Sgonina, E. Mallek, H. Hildebrandt, ...) wurde u. a. durch einen beidbeinigen Strecksprung mit den Kopf zur Latte die Sprungfähigkeit ermittelt.
Dabei sah ich ganz gut aus, wurde Bester und verblüffte Trainer und die schon bekannten Springer wie G. Lein, W. Pfeil.
Meine Werte waren: Strecksprung: 0,79 cm,
Schluß- : 2,79 m
Dreier- : 8,98 m
(Ausführungsbedingungen b. Strecksprung: barfuß, Parkettboden; drei Versuche)
Als damals noch nicht 7.00 Meter gesprungener Athlet resultierte das - so meine heutige Interpretation - insbes. aus der durchs Sportstudium erfolgte vielseitig-athletische Ausbildung, auch einem forciertem Krafttraining - und meinem geringen KG (70 ... 71 kg).
H. Klimmer / sen.