21.01.2015, 16:05
(21.01.2015, 02:54)Sotomenor schrieb: ........"A T H L E T I C S 30+" halte ich für eine gelungene, auch international konsensfähige Bezeichnung. Angesichts der aktuellen "GERMANY" oder "DEUTSCHLAND" Diskussion könnte ich auch einem "ATHLETEN30+" zustimmen.
Die neue Bezeichnung sollte das erste gereifte und durchdachte Produkt sein daß sich vielleicht international durchsetzen könnte:
A T H L E T I C S 30+
Das wird in der ganzen Welt und vor allem sofort verstanden ohne großen Erläuterungsbedarf. Ein Markenzeichen unter dem sich alle leichtathletischen Aktivitäten derer über 30 Jahre sammeln.
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Abtrennung der Leistungselite also nicht - mangels Masse. Aber - was vielleicht bedenkenswert wäre, das wäre die Zuerkennung eines Elite-Status. Das sind z. B. alle die max. 5 % unter der langjährigen Jahresbestenleistung liegen. Was man damit anfängt wäre zu überlegen.
Werbeträger für Diclophenac? Für Urlaube im März? Für Treppenlifte? Kreuzfahrten? (Hier müssen Bedenken zurückstehen)
Vermarktung also. Vom DLV kanalisiert. Aus dem Geld werden Sportmaterial, Reisekostenzuschüsse, Prämien für Medaillenränge usw. bezahlt. An die, die sich den Elitestatus erworben haben.
Wenn Geld fließt ist auch sofort Dynamik im Spiel. Auch mehr Ärger, klar. Aber das ist immer so, alles hat seinen Preis.
Ach ja, ein Athletics30+ -Elite-Sportfest, gut vermarktet und mit schönen Prämien, einmal im Jahr, wäre vielleicht mal eine Möglichkeit!
Die Zuerkennung eines wie auch immer bezeichneten oder ermittelten Elite-Status scheint mir längst überfällig zu sein. Die Realität sieht doch so aus, daß alle noch Wettkämpfe bestreitenden Athleten gemeinhin in einen Topf geworfen werden und in der allgemeinen Meinung mit Attributen belegt werden, die mit echtem Leistungssport nichts zu tun haben. Entsprechend miserabel ist unser Image.
In einem solchen Alters-Elite-Kader sehe auch ich ein gewisses Vermarktungspotential, was zum Beispiel dabei helfen könnte den sozialen Faktor bei den internationalen Veranstaltungen etwas auszugleichen.
Ein weiterer Aspekt, der mir noch wichtiger erscheint, wäre die Koppelung an einzelne Privilegien der jungen Kaderathleten. Zum Beispiel die Benutzung von Trainingseinrichtungen, Leichtathletikhallen, Krafträumen, die sonst nur für Kader, nicht jedoch für Freizeitsportler zugänglich sind.