04.08.2024, 10:10
Was Leos Potential betrifft, sehe ich keinen Hinweis darauf, dass das so unbegrenzt ist, wie sein Trainer immer mal wieder behauptet.
1. Tag
Man denkt zunächst an den Hochsprung, der vom Papier schwächer als seine Weitsprungleistung zu sein scheint.
Für mich sieht der Hochsprung technisch aber gar nicht so schlecht aus, vielleicht ist eher seine Fähigkeit aus seinem speed und seiner Sprungkraft 8 m weit zu generieren der Positivausreißer?
100 m, Weit und 400 m sind schon mal super, wüßte nicht woraus man schließen könnte, dass da noch mehr geht?
Ob er ein 18 m Kugelstoßer sein könnte vermag ich nicht zu sagen. Immerhin der Kanadier Michael Smith hatte ähnliche Körpermaße (1,96 m / 102 kg) und ein sehr ähnliches Stärke-Schwächen Profil. Der kam mal auf 18,03 m.
2. Tag
110 Hürden: das sieht gut, aber verbesserungswürdig aus. Jürgen Hingsen, war ähnlich groß, etwas langsamer und kein Gymnastikwunder. Der hatte PBs von 13,84+ und 14,07 regulär. Da sollte er schon hin kommen.
Diskus ist top, es gilt es vielleicht einfach nur mehr Konstanz reinzubekommen. (Alex Sysoiew war ein über 8400 Zehnkämpfer und hat nach seiner 10K karriere 61,75 Diskus geworfen - aber wohl eher ein Ergebnis der Spezialisierung)
Stab: ja sein Supertalent ist: er geht einfach unbekümmert in den Stab rein, wenn das bleibt sind da noch Höhen drinnen.
Speer: das ist einfach nicht sein Ding, aber hier heißt es anzusetzen, bevor sich eine Psychobarriere festsetzt.
1500:
nicht sein Ding, sollte es auch nicht auf Kosten anderer Stärken werden.
Läuft schon immer kontinuierlich zwischen 4:42 und 4: 48 und immer mit vollem Einsatz
Wenn Leo gesund bleibt (immer das wichtigste) sehe ich am 1. Tag keine in Auge fallende Baustelle.
2. Tag
Hürden. Wenn er das Schwungbein gebeugter führt mit stärkerem Kniehub, sollte schon allein dadurch 3/10 möglich sein (keine Komplettumstellung der Technik nötig, Beweglichkeitstraining sollte reichen).
Stabhoch, da sind noch 2 Höhen drinnen. Etwas tiefer fassen, Latte bisschen zurück dann kann er am Stab arbeiten, weil er dann Platz für den Drehumstütz hat.
Speer: da muss was passieren (mindestens 4 m). Es sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus, nur die Weite fehlt. Vielleicht im Winter mehr Verwringungsfördernde Übungen mit Deuserband, etc. und mehr Stemmbeineinsatz. Womöglich hemmt es den Anlauf ein bisschen, dass er den Sper die ganze Zeit in einer (recht steilen?) Abwurfhaltung hält.
Vielleicht mal mit ein paar Trainern/Veteranen sprechen.
Es gibt Beispiele, wie sich einige andere großgewachsene Athleten, die von Natur aus auch "Nichtwerfer" waren, sich schließlich doch auf deutlich über 60 gesteigert haben (Hämäläinen, Ziemek, LePage).
Ein gutes Beispiel ist auch Dan O'Brien, der mit Speer auf Kriegsfuß stand, immer weiter daran gearbeitet hat und mit 30 Jahren beim Olympiasieg schließlich seine PB von 66,90 aufgestellt hat.
Ich hoffe aus diesen 3 Übungen (Hürden, Stab, Speer) auf 160 Punkte, die innerhalb eines Jahres zu holen sein könnten.
1. Tag
Man denkt zunächst an den Hochsprung, der vom Papier schwächer als seine Weitsprungleistung zu sein scheint.
Für mich sieht der Hochsprung technisch aber gar nicht so schlecht aus, vielleicht ist eher seine Fähigkeit aus seinem speed und seiner Sprungkraft 8 m weit zu generieren der Positivausreißer?
100 m, Weit und 400 m sind schon mal super, wüßte nicht woraus man schließen könnte, dass da noch mehr geht?
Ob er ein 18 m Kugelstoßer sein könnte vermag ich nicht zu sagen. Immerhin der Kanadier Michael Smith hatte ähnliche Körpermaße (1,96 m / 102 kg) und ein sehr ähnliches Stärke-Schwächen Profil. Der kam mal auf 18,03 m.
2. Tag
110 Hürden: das sieht gut, aber verbesserungswürdig aus. Jürgen Hingsen, war ähnlich groß, etwas langsamer und kein Gymnastikwunder. Der hatte PBs von 13,84+ und 14,07 regulär. Da sollte er schon hin kommen.
Diskus ist top, es gilt es vielleicht einfach nur mehr Konstanz reinzubekommen. (Alex Sysoiew war ein über 8400 Zehnkämpfer und hat nach seiner 10K karriere 61,75 Diskus geworfen - aber wohl eher ein Ergebnis der Spezialisierung)
Stab: ja sein Supertalent ist: er geht einfach unbekümmert in den Stab rein, wenn das bleibt sind da noch Höhen drinnen.
Speer: das ist einfach nicht sein Ding, aber hier heißt es anzusetzen, bevor sich eine Psychobarriere festsetzt.
1500:
nicht sein Ding, sollte es auch nicht auf Kosten anderer Stärken werden.
Läuft schon immer kontinuierlich zwischen 4:42 und 4: 48 und immer mit vollem Einsatz
Wenn Leo gesund bleibt (immer das wichtigste) sehe ich am 1. Tag keine in Auge fallende Baustelle.
2. Tag
Hürden. Wenn er das Schwungbein gebeugter führt mit stärkerem Kniehub, sollte schon allein dadurch 3/10 möglich sein (keine Komplettumstellung der Technik nötig, Beweglichkeitstraining sollte reichen).
Stabhoch, da sind noch 2 Höhen drinnen. Etwas tiefer fassen, Latte bisschen zurück dann kann er am Stab arbeiten, weil er dann Platz für den Drehumstütz hat.
Speer: da muss was passieren (mindestens 4 m). Es sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus, nur die Weite fehlt. Vielleicht im Winter mehr Verwringungsfördernde Übungen mit Deuserband, etc. und mehr Stemmbeineinsatz. Womöglich hemmt es den Anlauf ein bisschen, dass er den Sper die ganze Zeit in einer (recht steilen?) Abwurfhaltung hält.
Vielleicht mal mit ein paar Trainern/Veteranen sprechen.
Es gibt Beispiele, wie sich einige andere großgewachsene Athleten, die von Natur aus auch "Nichtwerfer" waren, sich schließlich doch auf deutlich über 60 gesteigert haben (Hämäläinen, Ziemek, LePage).
Ein gutes Beispiel ist auch Dan O'Brien, der mit Speer auf Kriegsfuß stand, immer weiter daran gearbeitet hat und mit 30 Jahren beim Olympiasieg schließlich seine PB von 66,90 aufgestellt hat.
Ich hoffe aus diesen 3 Übungen (Hürden, Stab, Speer) auf 160 Punkte, die innerhalb eines Jahres zu holen sein könnten.